Innerkrems
Lawinen- und Suchhunde trainierten für den Ernstfall

- Junghunde werden langsam und spielerisch an die Sucharbeit herangeführt, erfahrene Teams haben umfassende Einsatz-Szenarien zu meistern.
- Foto: Bergrettung Kärnten/Daniel Gollner
- hochgeladen von Florian Pingist
Eine Woche lang übten die Lawinen- und Suchhunde der Bergrettung Kärnten mit internationaler Beteiligung für den Ernstfall.
INNERKREMS. Vom 7. bis 13. März fand die jährliche Fortbildung der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung in der Innerkrems statt. Trotz geringer Schneefälle in diesem Winter ist es essenziell, die Hunde stets einsatzbereit zu halten. Regelmäßiges Training sichert ihre Motivation und Leistungsfähigkeit.
40 Teams aus ganz Europa
Insgesamt 40 Hundeteams aus Polen, Slowenien, Südtirol, Bayern, Tirol, Niederösterreich und der Steiermark kamen zusammen, um voneinander zu lernen und die Effizienz der Hunde in der Lawinensuche weiter zu verbessern. Während Junghunde spielerisch an die Sucharbeit herangeführt wurden, mussten erfahrene Teams komplexe Einsatzszenarien meistern.

- Foto: Bergrettung Kärnten/Daniel Gollner
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Hubschrauber im Einsatz
Ein wesentlicher Bestandteil des Trainings war der schnelle Transport der Teams per Hubschrauber zum Einsatzort. "Unsere Prämisse lautet 'Docs and Dogs' – Notärzte und Hundeteams müssen so schnell wie möglich zum Unfallort gebracht werden", erklärt Albin Oberluggauer, Landeshundereferent der Bergrettung Kärnten. Denn im Ernstfall zählt jede Minute.
Rahmenprogramm
Dank der Unterstützung des TVB Innerkrems und örtlicher Beherberger konnten mit Pistengeräten auch bei geringer Schneelage praxisnahe Trainingsbedingungen geschaffen werden. Neben der täglichen Arbeit im Schnee standen Erste Hilfe, Lawinenkunde und Bergetechniken auf dem Programm. Fachvorträge rundeten die intensive Trainingswoche ab.
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