"Man muss einmal weg gewesen sein, um zu erkennen wie schön es zu Hause ist"

STEINFELD (pgfr). WOCHE: Als Technik-Trainer im Deutschen Skiverband sind Sie viel unterwegs ...
Zweibrot: Ich bin viel unterwegs im In- und Ausland und komme unregelmäßig nach Hause. Meine Verbindung zur Heimat habe ich durch den Hausbau 2008 sichtbar gemacht. Man muss einmal für längere Zeit weg gewesen sein, um zu erkennen wie schön es hier in Kärnten ist.
Was denken Sie über Kärnten?
Wie gesagt, Kärnten ist ein wunderschönes Land. Es tut mir jedoch leid, dass daraus nicht mehr gemacht wird. Wenn Sie mit dem Fahrrad um den beispielsweise Ossiacher See fahren und danach im Vergleich um den Zeller See in Zell am See, dann erkennen Sie einen riesigen Unterschied. Wir kommen wie ein Drittland drüber. Wir könnten mehr daraus machen.
Was würden Sie tun, wenn Sie etwas ändern könnten?
Ich würde Firmen Gründe zur Verfügung stellen und ihnen auch sonst entgegen kommen, damit Standorte günstig errichtet werden können. Wenn die Menschen Arbeit haben, dann geht es automatisch wieder bergauf. Dann müsste die Gastronomie ermutigt und unterstützt werden regionale Produkte anzubieten, damit die ganze Region vom Tourismus profitiert.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Mein Hobby ist das Rennrad fahren, bin vereinsmäßig beim RC ÖAMTC Möllbrücke. Als Sportler war und bin ich immer ehrgeizig und möchte auch dort gute Resultate bringen. Mein Hobby Nummer zwei ist neuerdings Auto-Rally fahren. Das ist allerdings eine sehr zeitintensive Freizeitbeschäftigung. Ich starte heuer zum ersten Mal bei den Österreichischen Meisterschaften in Weiz.
Wo und wie entspannen Sie sich?
Beim Radeln - es ist und bleibt immer wieder der Sport. Ich gehe es manchmal natürlich auch gemütlicher an, bin ein Wein-Liebhaber und mag italienisches Essen sehr gerne.
Achten Sie auf Ihre Figur?
Ja, das tue ich. Ich schaue auf mich und achte auf meinen Körper, denn die Ski-Saison verlangt einiges ab. Ich bin davon überzeugt, dass eine falsche Ernährung über gute und schlechte Laune entscheidet. Außerdem bekomme ich bei meiner Arbeit automatisch von den Ernährungsberatern der Athleten einiges mit.