My Acker räumte bei Fernsehshow richtig ab
Patrick Kleinfercher und Christoph Raunig überzeugten die Investoren von zwei Minuten zwei Millionen.
LURNFELD (aju). Bereits im Oktober wurde die aktuelle Staffel von 2 Minuten 2 Millionen, die nun auf Puls 4 ausgestrahlt wird, in die Wege geleitet. Mit dabei auch ein Lurnfelder Unternehmen. Im Teamwork schafften es Christoph Raunig und Patrick Kleinfercher mit ihrem Konzept von My Acker, die Investoren zu überzeugen. Mit dieser Finanzspritze und dem Know-how der hochkarätigen Jury soll das Unternehmen nun vergrößert werden.
Nervenkitzel
"Als wir in Wien im Fernsehstudio vor der Jury standen, war das ein unglaublicher Moment. Genau mit dem Schlusspfiff der zwei Minuten beendete ich meinen letzten Satz und dann fingen die Minuten des Wartens auf das Feedback der Investoren an", sagt Kleinfercher. Es dauerte aber nicht lange, dann zeigte sich, dass eigentlich alle Mitglieder der Jury Interesse an ihrem Projekt zeigten.
Hohe Investition
Die Angebote der Investoren überschlugen sich förmlich. Der allseits bekannte Weinhändler Leo Hillinger und Mediashop-Queen Katharina Schneider boten den beiden eine Investitionssumme von insgesamt 150.000 Euro, plus 200.000 Euro an Mediashop-Werbebudget für insgesamt 25,1 Prozent ihrer Firma. "Hans Peter Haselsteiner sagte, er würde bei dem Deal einsteigen, für den wir uns entscheiden würden, und bemerkte scherzhaft, dass er sich sonst am Lurnfeld nicht mehr blicken lassen könne", erzählt Kleinfercher. Auch Puls4 wollte mit einsteigen und die Unternehmer mit Werbebudget unterstützen.
Match der Investoren
"Es begann ein Match zwischen den Investoren. Für mich war das so surreal, dass ich mich sogar dabei ertappte, wie ich das Filmset inspizierte", erzählt Kleinfercher. Nach den vielseitigen Angeboten hieß es für die beiden Oberkärntner zunächst aber einmal: Rückzug zur Beratung. "Wir haben uns schließlich entschieden mit Katharina Schneider, Leo Hillinger, Hans Peter Haselsteiner und Medienexperte Daniel Zech den Deal abzuschließen", erklärt Kleinfercher. Insgesamt kommen die Jungunternehmer so auf eine Gesamtinvestition von 450.000 Euro.
Große Pläne
Mit dieser Investition soll das Unternehmen nun vergrößert werden. Der erste Schritt dazu war die Anmietung eines Büros in Möllbrücke und die Pacht eines sechs Hektar großen Grundstückes in Mühldorf. "Wir können so zwischen 2.000 und 2.500 Gärten, je nach Größe, zur Verfügung stellen. Wir bereiten uns so schon auf viele Neukunden vor", so Kleinfercher. Mittlerweile haben die beiden auch ihre Jobs gekündigt und engagieren sich mit voller Energie für die Bekanntmachung von My Acker. "Wir haben unsere Komfortzone verlassen, das Gehalt halbiert, die Arbeitszeit verdoppelt und die Verantwortung vertausendfacht", sagt Raunig. Dennoch sind die beiden glücklich über ihre Entscheidung. "Mit dem Know-how und der Unterstützung von so tollen Menschen wie Leo Hillinger sind wir noch überzeugter von unserem Unternehmen", erklärt Kleinfercher.
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