Großegg
Radweg rückt näher an den Millstätter See
Der Radweg im Bereich des Strandbades Großegg wird verlegt. Die neue Wegführung ist als reiner Radweg ausgelegt und weist eine geringere Steigung als bisher auf. Zudem liegt die neue Streckenführung näher beim Millstätter See und die bestehende Infrastruktur (Strandbad, Restaurant) kann somit besser genützt werden.
GROSSEGG. Radfahren hat bereits wieder Saison. Bei Bikern und Bikerinnen besonders beliebt ist der Radweg am Südufer des Millstätter Sees, er gehört zu den schönsten und meistfrequentierten Abschnitten Kärntens. In Großegg ist der Radweg im Bereich Schlossvilla bzw. Strandbad unterbrochen und wird zum Teil über eine Straße, die im Eigentum einer Bringungsgemeinschaft ist und eine sehr hohe Steigung aufweist, geleitet. Die Sportler mussten sich bisher über diese steile Straße hinaufmühen. Darüber hinaus ist das Strandbad samt Restaurant für die Radler nur schwer einsehbar.
Näher am See
Die Stadtgemeinde Spittal beabsichtigt daher, den Radweg in diesem Bereich weiter in Richtung See zu verlegen. Die neue Wegführung ist als reiner Radweg ohne Kfz-Benützung ausgelegt und weist eine geringere Steigung auf. Damit wird einerseits die Sicherheit der Biker erhöht und andererseits kann der Radweg mit geringerer Anstrengung genossen werden. Ein zusätzlicher touristischer Nutzen liegt darin, dass die Streckenführung näher beim See liegt und die bestehende Infrastruktur (Strandbad, Restaurant) dadurch besser genützt werden kann. Am Radweg bei Großegg ist auch die Errichtung einer Abstellfläche für Fahrräder sowie ein Aussichtspunkt geplant. Der neue Streckenabschnitt weist eine Länge von 380 Meter, eine Fahrspurbreite von drei Meter und 0,5 Meter Banketten sowie eine maximale Steigung von zwölf Prozent auf.
Fertigstellung Frühsommer 2020
Geplanter Baustart der Verlegung des Radweges ist Frühjahr 2020. Die Fertigstellung soll bis Sommer 2020 erfolgen. Die Projektkosten belaufen sich auf 152.000 Euro, wobei seitens des Landes Kärnten eine Förderung von 50 Prozent zugesichert wurde. Somit belaufen sich die Kosten für die Stadtgemeinde Spittal auf rund 76.000 Euro.
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