70-Jahr-Feier Rotary Spittal
Seit 118 Jahren Hoffnung geben
Mit rund 160 Gästen hat der Rotary-Club (RC) Spittal sein 70. Jubiläum gefeiert.
SPITTAL. "Papa, was ist eigentlich der Rotary-Club?", fragten Lukas und Lilli, die Kinder von RC-Präsident Norbert Santner. "Wir geben seit 118 Jahren Hoffnung, helfen schnell und unbürokratisch vor Ort", so Santner. "Papa, wenn wir groß sind wollen wir auch Rotarier werden!" Mit diesen Worten stimmte Santner die Gäste ein, die der Geburtstagsfeier im Spittl beiwohnten. Gekommen waren RC-Abordnungen aus Bad Kleinkirchheim, Feldkirchen, Hermagor, Klagenfurt, Unteres und Oberes Drautal, Villach, Völkermark, Köln und Passau.
Gäste aus Belluno
Beonders herzlich begrüßt wurde die neunköpfige Abordnung aus dem italienischen Belluno mit Präsident Davide Piol an der Spitze, bestehen doch die Bande bereits seit 1958. Damit weisen Spittal und Belluno die älteste Club-Partnerschaft zwischen Österreich und Italien auf. Gekommen waren auch Vertreter anderer Spittaler Serviceclubs wie Kiwanis mit Präsident Dieter Berger und Lions mit Präsident Horst Rittchen an der Spitze. Rainer Werchner, Präsident der Millstätter Kiwanis, gewann im Benefizroulette die Rotweinflasche Chateau Margaux Jahrgang 1990 im Wert von 1.400 Euro, die bei der Charter-, also: Gründungsfeier am 22. Juni versteigert wird. Politische Vertreterinnen waren Landtagsabgeordnete Marika Lagger-Pöllinger und Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger.
"Coole Typen"
Wie immer mit viel Witz moderiert von Harald Wieser ("Gefeiert werden heute Jubiläum und Leistung") würdigte Herbert Pfeiffer, Governor des 141 RC-Clubs in Österreich und Bosnien-Herzegowina, den Jubilar dafür, Rotary in der ganzen Welt weiterentwickelt zu haben. Die 59 Mitglieder nannte der Kremser mit Santners Worten "coole Typen", verstehe es doch der Club, Rotary auch für junge menschen atttraktiv zu machen. Das älteste Mitglied, Herbert Kulterer, der vor sechs Jahrzehnten dem RC beitrat, erinnerte unter anderem an die freundschaftlichen Begegnungen mit den Italienern, einst erbitterte Feinde im Ersten Weltkrieg. Willkommen geheißen als jüngstes Mitglied wurde die Augenärztin Marie Dietrich. Für ihre Verdienste wurden mit der Fellow-Medaille Gerd Bürger und Gottlieb Kindler ausgezeichnet, benannt nach dem Rotary-Gründer Paul Harris.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.