Senioren schieben eifrig die Kugel

MILLSTATT/RADENTHEIN. Alles andere als eine ruhige Kugel schieben acht Millstätter Pensionisten. Auf Anregung von Josef Pirker (vulgo: Wurzel-Sepp) haben sich Elfi Pschernig, Gisela Holzer, Gerda Stinig und Renate Kirschbach sowie Hans Moritz, Willi Holzer und Rainer Kirschbach zusammengetan und vor wenigen Wochen die Kegelrunde „Seeschwalben“ ins Leben gerufen - sozusagen die Küken der etablierten "Seeadler"-Kegler.
Wöchentlich jeden Montag von 14 bis 16.45 Uhr kommen die rüstigen Rentner in der Radentheiner "Fassl Stub’n" von Andrea Erlacher zusammen - einmal um Kameradschaft und Geselligkeit zu pflegen, zum anderen um ihr Können zu verbessern. Immerhin haben sich die aufrechten Acht das Ziel gesetzt, vom kommenden Feber an den Kärntner Seniorenmeisterschaften 2015 teilzunehmen.
In Sepp Pirker haben die Millstätter einen geeigneten Lehrmeister. Der 64-Jährige war nämlich schon fünf Mal mit dem Villacher Arbeitersportverein (VAS) Kärntner Landesmeister, mit dem ESV Leoben gar schon im Cupfinale in Wien, wie der ausgebildete Trainer berichtet. "Wichtig ist für uns vor allem, auf gleich bleibendem hohen Niveau zu bleiben", meint der Kegelkönner. Wichtig ist für den Trainer, in seiner Truppe die Fitness zu halten. Noch habe er gegen die Leistungsschwankungen seiner Mitstreiter zu kämpfen.
Wenn es einmal gar nicht klappen will und die Kugel nicht nur sporadisch die Kegel trifft, dann hilft nur eins: Max über den Kopf streicheln. Das beruhigt. Max, von Moritz der Cocker Spaniel, ist als Maskottchen der "Seeschwalben" immer mit von der Partie.

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Die „Seeschwalben“ der Kegelrunde wollen durch gute Leistungen und Teamgeist die Liga-Reife erreichen. Zielsetzung ist auch für Nachwuchs zu sorgen. Die Trainingseinheiten finden jeweils montags in der Zeit von 16 bis 16.45 Uhr unter dem Motto „Kegel schieben soll für Körperertüchtigung und Freizeitspaß sorgen“ statt.