Sind Millstätter für Seegrundstückverkauf?

- Unterlerchner
- hochgeladen von Michael Thun
Susanne Oberlerchner, 47, Obermillstatt:
In bin ganz und gar nicht einverstanden. In über 900 Unterschriften wurde sich dagegen ausgesprochen, dass mit dem Seegrundstück in Pesenthein das Familiensilber verkauft wird. Dass es der Bürgermeister nun auf dem freien Markt anbietet ist eine Frechheit. Er sollte sehen, dass er das nötige Geld woanders herbekommt. Auch der Hallenbadgrund soll ja verkauft werde, dabei war anfangs davon die Rede, dass dort Liegewiesen geschaffen werden.
Peter Strobl, 70, Millstatt:
Ich bin ein strikter Gegner des Verkaufs. Wenn das Grundstück einmal weg ist, ist es für immer weg. Das Gelände in Pesentheit und das des Hallenbades sind die Kronjuwelen Millstatts. Hingegen könnte die Gemeinde noch beim 'Alexanderhof' etwas verkaufen, denn viel am See hat sie ja nicht. Der Schillerpark zum Beispiel gehört einer Besitzergemeinschaft.
Lisbeth Schweiger, 73, Millstatt:
Ich bin dagegen, dass der ganze See verkauft wird. Der Campingplatz Pesenthein wie auch das Grundstück des Hallenbades sollten in öffentlicher Hand bleiben. Es muss nicht alles in private Hände kommen. Wie an das nötige Geld zu kommen ist, weiß ich auch nicht. Das sollen nun Fachleute entscheiden.
Karl Oberzaucher, 54, Obermillstatt:
Das Seegrundstück sollte nicht veräußert werden. Denn dann ist auch der Zugang am Strand weg. Ob es Alternativen gibt, weiß ich nicht. Da kenne ich mich zu wenig aus. Ich weiß nur, wenn die Gemeinde weniger gebaut hätte, wären auch die Schulden geringer.
Monika Pichorner, 42, Lammerdorf:
Ich bin gegen den Verkauf des Gemeindegrundstücks. Ich verstehe auch nicht, warum immer neue Schulden gemacht und deshalb Grundstücke verkauft werden müssen. Die Gemeindebürger werden trotz ihres Protestes vom Bürgermeister nicht Ernst genommen.





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