Spittaler erleben Ski-Abenteuer im Libanon

Manfred Gritzner, Stefan Golobic und Markus Gauster von Extreme Ski Team | Foto: KK/Gauster
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SPITTAL, LIBANON. Die Mitglieder des Sportvereines Extrem Ski Team Austria blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Zuletzt bewiesen sie ihr Können im Libanon. 

Faszination Freeskiing

Ein intensiver und schneereicher Winter 2018 geht zu Ende. "Es waren optimale Verhältnisse zum Tiefschneefahren, Felsenspringen und Steilrinnenfahren im freien Skiraum. Diese Kombination wird als Freeskiing bezeichnet und ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden", so Markus Gauster zur WOCHE. Der Spittaler Sportverein Fischer Extreme Ski Team Austria hat das Freeskiing seit 1990 am Goldeck praktiziert und durch die Teilnahme an den ersten Extremski-Wettkämpfen in den USA und spektakuläre Skiaktionen mitgeprägt.

Weiterentwicklung des Teams

Dem Verein gehören unter anderem Manfred Gritzner (Lawinensprengbeauftragter), Markus Gauster (Politikwissenschaftler), Christoph Gauster (Architekt) und Stefan Golobic (Bundesheer-Bediensteter, Bergretter) an. Nach fast 30 Jahren voller extremer Action und spannenden Begegnungen sind die Jungs gereift und haben ihren Schwerpunkt auf Skiabenteuer-Reisen gelegt. Gleich geblieben ist die Faszination für das Skifahren im Gelände und Pulverschnee. Das Team sieht sich als weltweit aktiver „Skibotschafter“ des Wintersportlandes Österreich.
Seit den 1990er Jahren unternehmen die vier "Weltreisen per Ski" - auch in Krisenregionen. 
"Ziel ist es, den Skitourismus in Krisenregionen zu fördern, über exotische Skiregionen zu berichten, die dortige Jugend zum Schifahren zu motivieren und Projektideen im Wintersport als kleinen Beitrag für den Frieden zu realisieren. Diesmal stand eine Reise in den Libanon auf dem Programm", so Markus Gauster zur WOCHE.
Dort sei die Skiszene eher ein "Elitesport", doch der Enthusiasmus sei überall der selbe. 

Förderer des Skisports im Libanon

Die libanesische Republik ist mit circa 10.500 Quadratkilometern nicht viel größer als Kärnten und die Berge des Libanon gehen bis auf über 3000 m hinauf (Mount Lebanon) und bekommen in der Regel viel Schnee. Markus Gauster und seine Freunde wurden vom libanesischen Skitrainer Jean Elias Zgheib, Eigentümer der „Pro Ski School“, in das „Mzaar Ski Resort Kfardebian“ (www.mzaarskiresort.com) eingeladen.
Dieses Skigebiet ist nur etwa eine Stunde von der Hauptstadt Beirut entfernt und von Januar bis April gut besucht. Jean Elias Zgheib ist ein vom Österreichischen Skiverband zertifizierter D-Trainer, der mit seiner Skischule auch ein Jugendskiteam trainiert. Nachdem die Kärntner im Libanon seine Gastfreundschaft genossen hatten, besuchte Jean einen Monat später Spittal an der Drau und machte sich mit Unterstützung von Bergretter Stefan Golobic ein Bild über die Trainingsmöglichkeiten für das libanesiche Ski Team.

Skifahren und Baden

"Für Abenteuerlustige ist der Libanon touristisch und sportlich eine Reise wert! Schifahren im Tiefschnee und Baden im Mittelmeer an einem Tag ist möglich." Das Team hat festgestellt, dass Skisport in Krisenregionen ein Wachstumsmotor für eine ganze Region sein kann, wenn die Politik diese Chance erkennt und die Jugend entsprechend fördert. Skitourismus im Libanon ist und bleibt daher ein Hoffnungsträger für die Jugend auf eine bessere Zukunft.

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