Geschichte von Milstatt
Symposium unter neuer Leitung

Beim diesjährigen Symposium wird auch die Erforschung der mittelalterlichen Handschriften des Benediktinerklosters ein Thema sein. | Foto: Foto: AAU/Bem
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  • Beim diesjährigen Symposium wird auch die Erforschung der mittelalterlichen Handschriften des Benediktinerklosters ein Thema sein.
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Auch heuer findet das traditionelle Symposium zur Geschichte von Milstatt statt. Dieses Mal unter einer neuen Leitung.

MILSTATT. Lange Tradition, neue Leitung. Neue Gesichter brigt das Organisationsteam vom Symposium zur Geschichte von Millstatt.

Zur Symposiums-Geschichte

Bereits seit dem Jahr 1981 – mit Ausnahme der Corona-Jahre – findet das Symposium zur Geschichte von Millstatt zur Fronleichnamszeit in Millstatt statt (heuer am 9. und 10. Juni). Es versammelt neueste Forschung zu Millstatt und Kärnten, wobei der interdisziplinäre Rahmen weit gesteckt ist: so werden Themen aus Architektur- und Kunstgeschichte, historische Handschriften- und Bibliothekswissenschaften, Geschichtswissenschaft, Theologie und mehr behandelt. Der Begründer des Symposiums, Theologe und Universitätsprofessor Franz Nikolasch, der bis 2019 die wissenschaftliche Leitung innehatte, verstarb im Oktober 2022 im 90. Lebensjahr.

Neue Leitung

Das neue Organisationsteam besteht aus Mitarbeitern des Forschungsprojekts "Virtuelle Benediktiner-Bibliothek Millstatt" unter der Leitung von Sabine Seelbach vom Institut für Germanistik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Letztere wird auch die Tagungsleitung übernehmen. Bereits seit 2021 fanden Gespräche statt, wonach Nikolasch, der sich in Millstatt auch als Gründer der Musikwochen und es örtlichen Stiftsmuseums verdient gemacht hat, nach mehr als 40 Jahren seine Tätigkeit beendete und die Amtsgeschäfte an Seelbach übertrug. „Bis zuletzt hat er mir bei den Vorarbeiten zur Fortsetzung des Symposiums mit Rat und Tat zur Seite gestanden,“ so Seelbach, und weiter: „Wir alle schulden ihm für dieses jahrzehntelange stetige Engagement unseren herzlichen Dank. Nun, da wir ihn nicht mehr in unserer Mitte haben, möchten wir das kommende Symposium seinem Gedenken widmen und die Arbeit in seinem Sinne fortsetzen.“

Gleiches Datum, gleicher Ort

Für die Wiederaufnahme des Symposiums hält man sich an das traditionelle Datum am Freitag und Samstag nach dem Fronleichnamsfest. Und auch der Austragungsort wird weiterhin das Kongresshaus in Millstatt am See sein.

Einige Neuerungen

Eine entscheidende Neuerung betrifft die Zugänglichkeit der Veranstaltung: Es wird zukünftig kein Tagungsbeitrag mehr eingehoben, sodass die Tagung allen Interessierten kostenlos offensteht. Außerdem ist eine Online-Übertragung der Vorträge via Livestream geplant. Der Zugang wird zeitgerecht auf der Webseite www.symposium-millstatt.com bereitgestellt.
Eine Digitalisierung aller Tagungsberichte zu den vergangenen Symposien wurde bereits im vergangenen Jahr umgesetzt und soll zukünftig die Forschungsarbeit zur Geschichte von Millstatt erleichtern. Die Bände in digitaler Form sind auf der Webseite des Stiftsmuseum Millstatt (www.stiftsmuseum.at) zu finden. Am 9. und 10. Juni 2023 startet die traditionelle Tagungsreihe.

Beim diesjährigen Symposium wird auch die Erforschung der mittelalterlichen Handschriften des Benediktinerklosters ein Thema sein. | Foto: Foto: AAU/Bem
Neue Leitung: Prof. Sabine Seelbach  | Foto: Foto: AAU/Moser
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