Internationalter Tag der Tuba
Tag der tiefen Klänge

  • Peter Vierbach ist Instrumentalpädagoge für tiefes Blech an der Musikschule Oberes Mölltal.
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Am 7. Mai 2021 wird der „internationale Tag der Tuba“ gefeiert. Ein Blechblasinstrument, das viele Facetten hat.

FLATTACH. Das Blechblasinstrument Tuba ist vielseitig im Einsatz. Egal ob im klassischen Symphonieorchester, im traditionellen Blasorchester, in der Volksmusik oder im Ensemble. Um die Tuba spielerisch zu beherrschen, braucht es Übung, Taktgefühl und vor allem Begeisterung. Peter Vierbach aus Flattach ist Instrumentalpädagoge für tiefes Blech an der Musikschule Oberes Mölltal und gibt Einblicke in die Facetten des Blechblasinstrumentes.

Spielerisch lernen

Die Tuba ist das tiefste aller Blechblasinstrumente. Mit einem Umfang von vier Oktaven tritt sie solistisch, im Ensemble oder im Orchester auf. Grund genug, um ihr einen Ehrentag zu widmen. Der „internationale Tag der Tuba“ wurde im Jahr 1982 vom US-Amerikaner Joel Day ins Leben gerufen und wird seither weltweit gefeiert. Peter Vierbach ist Instrumentalpädagoge und unterrichtet einige Tubistinnen und Tubisten. Was das Besondere am Instrument ist, weiß Peter. „Die Tuba ist sozusagen der Mercedes unter den Blechblasinstrumenten. Wenn wir seitens der Musikschule die tiefen Blechblasinstrumente vorstellen, fällt mir immer wieder auf, dass die Chemie zwischen dem Schüler und dem Instrument meistens von Beginn an passen muss. Das ist auch das spannende an der Suche nach Tubisten“, so Vierbach.

Vielseitig im Einsatz

Aus musikalischer Sicht weiß Peter, dass die meisten Schüler das Ziel verfolgen, künftig in einem Musikverein zu musizieren. „Die Kinder und Jugendlichen freuen sich, wenn sie nach einer gewissen Lehrzeit in einem Jugendblasorchester oder in einer Musikkapelle mitspielen können.“ Längst hat sich die Tuba aber auch in anderen Genres etabliert. „Es ist ein tolles Instrument, das grundsätzlich in jeder Gattung seinen Platz findet. Egal ob in der Volksmusik, in der Klassik oder im Ensemble“, so der Instrumentalpädagoge. Mindestens seitdem auch Popkünstler immer wieder auf Orchester- oder Ensemblebegleitung zurückgreifen, haben Blechblasinstrumente wie die Trompete, die Posaune oder die Tuba an Popularität gewonnen. „Das Erlernen der Tuba hat in den letzten Jahren bestimmt einen Aufschwung erlebt. Vor allem durch Schüler, die erfolgreich sind oder Ensembles, die bekannt sind wie zum Beispiel die ‚BrassBoys“ oder das Blechbläserquintett ‚BlechReiz‘ hat die Tuba mehr und mehr an Bedeutung gewonnen“, erzählt Peter.

Übung macht den Meister

Dass das Erlernen der Tuba schon lange keine Männersache mehr ist, beweisen kärntenweit zahlreiche starke Mädels und Frauen, die sich dem Tubaspielen verschrieben haben. „Auch in meiner Klasse sind mittlerweile drei Mädchen, die Tuba spielen“, so Vierbach. Warum Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich für das Blechblasinstrument entschließen sollten? „Wenn ein Kind Tuba lernen möchte, spielt bestimmt die Größe des Instruments auch eine Rolle. Um die Tuba zu transportieren, braucht man beispielsweise ein geräumiges Auto“, schmunzelt Peter. Die Jüngsten starten schon frühzeitig damit. „Die Schüler starten bei uns oft bereits in der Bläserklasse im Alter von sieben bis acht Jahren und kommen hier erstmals in Kontakt mit den Instrument“, schließt er das Gespräch.

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