Tipps für das sichere Biken
Die Motorradsaison ist in vollem Gange. Herfried Sommeregger gibt Tipps für sicheres Nachhausekommen.
Oberkärnten. Besonders der Bezirk Oberkärnten ist mit seinen vielen Berg- und Panoramastraßen ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Damit diese wieder gesund nach Hause kommen, gibt Herfried Sommeregger vom Bezirkspolizeikommando – und selbst passionierter Motorradfahrer – wichtige Tipps.
„Die meisten Unfälle an den bekannten Unfallpunkten sind auf Fahrfehler und eine mangelnde Einschätzung der Strecke zurückzuführen. Wenn man eine Kurve nicht kennt, muss man eben vorsichtig hineinfahren. Aber auch bei bekannten Kurven sollte man sich zur Regel machen, so hineinzufahren, als wäre die Strecke dahinter blockiert“, schildert er. Eine defensive und vorausschauende Fahrweise, um etwaige Fehler anderer Verkehrsteilnehmer auszubügeln, ist das Um und Auf. Empfehlenswert laut Sommeregger für Spät- oder Wiedereinsteiger: Die Absolvierung eines Fahrsicherheitstrainings, unerlässlich für jeden: das Tragen der kompletten Schutzausrüstung, auch wenn es mitunter schweißtreibend ist. Gesetzlich vorgeschrieben sind das ständige Einschalten des Abblendlichts, das Tragen eines Schutzhelmes und eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern.
Beliebt bei Motorradfahrern ist das Fahren in der Gruppe: Sie sollte nicht größer sein als 6 bis 8 Fahrer, bei mehr Teilnehmern teilt man die Gruppe. Unroutiniertere Fahrer oder jene mit schwächeren Maschinen fahren gleich nach dem führenden Motorrad, routinierte Fahrer am Ende, sie können besser wieder auf die Gruppe aufschließen. Ein seitlich versetztes Fahren lässt jedem Fahrer seinen Sicherheitsabstand und hält trotzdem die Gruppe kompakt. Wichtig zum Thema Alkohol: 0,0 Promille sollen es sein. Sommeregger: „Wir haben auf jeder Dienststelle jetzt Vortestgeräte, das bedeutet, es wird noch genauer kontrolliert!“
Entgeltliche Einschaltung
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