Baldramsdorf
Untrennbar mit den Ortenburgern verbunden

- Im Dorfgemeinschaftshaus finden viele Veranstaltungen statt
- Foto: Nina Hader
- hochgeladen von Verena Niedermüller
BALDRAMSDORF. Die Geschichte von Baldramsdorf und seiner Nachbarsiedlungen, die vor etwa 900 Jahren auf dem Rodeland der Lurnfelder Schattseite entstanden sind, haben durch mehrere Jahrhunderte die Grafen von Ortenburg gelenkt, die aus Bayern stammten.
Ruine Ortenburg
Aus dieser Zeit stammt auch der Bau der Ortenburg, die östlich von Baldramsdorf in 740 m Seehöhe auf einem Felsvorsprung im Jahre 1140 fertiggestellt wurde und heute als Ruine ein attraktives Ausflugsziel präsentiert.
Im August des Jahres 1966 feierte Baldramsdorf sein 800 jähriges Bestehen, bzw. seine erste urkundliche Erwähnung. Die Kirche in Baldramsdorf wurde um 1300 erbaut und den hl. Martin geweiht. Um 1500 wurde die Kirche erweitert und ausgebaut.
Reges Vereinsleben
Weiters ist die Gemeinde mit ihren knapp 1.900 Einwohnern für ihr reges Vereinsleben bekannt. Ob die Faschingsgilde Baldramsdorf "Lei ka Sun", die Zechgemeinschaften Rosenheim, Gendorf und Baldramsdorf oder der Fußballverein SV Baldramsdorf: Die zahlreichen Vereine decken die unterschiedlichsten Interessensgebiete ab - somit ist für jeden etwas dabei. Das von den Vereinen organisierte Palatschinkenfest feierte 2018 sein Zehn-Jahr-Jubiläum.
Schulumbau
Die Baldramsdorfer Gemeindepolitik hat einiges auf der Agenda für 2019 stehen. Für Bürgermeister Heinrich Gerber (SPÖ) stehen 2019 der Umbau von Volksschule und Kindergarten am Programm. Hier wird komplett saniert, inklusive Elektro- und Sanitärausstattungen. Dazu gab es auch einen Architekturwettbewerb, die Architekten Winkler und Ruck aus Klagenfurt konnten mit ihren Entwürfen für den Umbau überzeugen.
Schutz vor Hochwasser
Die Verbauungsmaßnahmen der Wildbäche Unterhauser Bach und Zörbach stehen ebenfalls im Fokus. "Die Finanzierung dazu steht bereits", so Gerber. Der Baubeginn findet voraussichtlich noch heuer statt, die Verhandlungen dazu haben schon stattgefunden.
Außerdem soll das Wasserleitungsnetz Unterhaus saniert und der Parkplatz Pfarrfriedhof fertig gestellt werden. "Dazu werden wir 2019 laufende Verbesserungsmaßnahmen an den Straßen durchführen und uns der Bearbeitung des Breitband-Masterplanes widmen", erklärt Gerber.


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