Blackout
Wasserverband Millstätter See

Belebungsbecken: Mit dem Turbogebläse wird Sauerstoff unter das Wasser gemischt. | Foto: RegionalMedien
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  • Belebungsbecken: Mit dem Turbogebläse wird Sauerstoff unter das Wasser gemischt.
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Das Thema Blackout wird aktuell laufend diskutiert. Bei Betrieben, die zur kritischen Infrastruktur gehören, sind präventive Maßnahmen an der Tagesordnung, deshalb haben wir beim Wasserverband Millstätter See recherchiert.

SPITTAL. Einige öffentliche Einrichtungen aber auch Privatpersonen beschaffen sich aktuell Notstromaggregate, um für ein mögliches Blackout gerüstet zu sein. Beim Wasserverband Millstätter See in Spittal/Drau beschäftigt man sich bereits seit 2013 intensiver mit dem Thema Blackout, wobei dies nur einen kleinen Teilbereich der möglichen Notfallsituationen ausmacht.

Für Notfälle gerüstet

Generell steht man dem Thema sehr entspannt gegenüber, da man durch die günstige geografische Lage sowie umfangreichen Vorkehrungen für einen Krisenfall bestens gerüstet ist. Der Wasserverband Millstätter See verfügt ausreichend Rückhaltebecken um die Abwässer mit Notstromaggregaten geordnet weiter zu leiten. Zusätzlich ist die Kläranlage inselfähig, das bedeutet, auch ohne Strom von außen kann alles normal weiterlaufen, denn der Strom wird direkt vor Ort selbst produziert.

Kritische Infrastruktur

In Notfällen muss die kritische Infrastruktur unbedingt aufrechterhalten werden. Technisch gesehen ist der Wasserverband bestens vorbereitet und rüstet zudem auch stetig nach, um jederzeit einen stabilen Betrieb gewährleisten zu können. Wesentlich ist neben dem technischen Ablauf aber auch die Organisation und Kommunikation im Krisenfall. Die Mitarbeiter beim Wasserverband haben bereits einige Alarmpläne ausgearbeitet. Diese beinhalten, neben dem Blackout, beispielsweise auch Vorgehensweisen im Falle eines Brandes, Austritt bei den Gasanlagen, Ausfluss von Gülle oder jeglichen chemischen Unfällen.

Organisation und Kommunikation

Da bei einem Blackout kein Mobiltelefon oder andere Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen, ist es besonders wichtig, dass jeder immer genau weiß, was seine Aufgabe ist. Der Wasserverband hat sich intern bestens organisiert und beispielsweise fixe Treffpunkte zu fixen Zeiten vereinbart. Zudem ist die gesamte Anlage 24 Stunden überwacht, es gibt Bereitschaftsdienste und jedes Jahr eine Notfallübung. Die organisatorische Vorbereitung ist essenziell für jeden Krisenfall, nicht nur bei einem Blackout.

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