Zum Glück gibt’s den urigen Gasthof „Zur Schmiede“!

- Die prächtige Eingangshalle macht Eindruck
- hochgeladen von Klarissa Oberlojer
Ob Genuss-, Bierspezialitäten- oder Drauradwegwirt – alles in allem findet sich im Oberdrautaler Berg im Gasthof „Zur Schmiede“, der vor allem bei den regionalen Gästen als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt bekannt ist.
BERG (obl). Seinen Namen habe der Gasthof von der sich gleich gegenüber befindlichen Schmiede erhalten, in der das antike, gegenwärtig fast verschwundene Handwerk bis heute ausgeübt wird, wissen Franz Weiß und Michaela Rudiferia, Pächter und Pächterin des Wirtshauses. Der älteste Teil stamme sogar aus dem 13. Jahrhundert, wovon außerdem die sich auf einer altehrwürdig bemalten Holzdecke befindende Gravur zeugt. „Wo man früher mit den Fuhrwerken durchgefahren ist, befindet sich heute die Eingangshalle. Der Gasthof wurde über die Jahre immer wieder ergänzt“, klärt Rudiferia auf.
Die glücklichen Gäste
Weiters sei die Gaststätte ein sehr beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, seien es die einheimischen Vereine wie auch die Urlaubsgäste, welche sich aus Wanderern, Schi- und Radfahrern oder auch Golfspielern zusammensetzen, und welche den Betrieb das ganze Jahr hindurch auf Trab halten. Während die Stammgäste natürlich auf dem großzügigen Stammtisch in der Gaststube Platz finden, bevorzugt die jüngere Generation die sogenannte „Glücksschmiede“, eine weitere Räumlichkeit mit Bar und historischem Charme. Samt Speisesaal bietet der Gasthof Sitzplätze für fast 200 Personen.
Kulinarische und musikalische Schmankerln
Und wo es gegenüber in der Schmiede heißt „Schmiede das Eisen, solange es heiß ist!“, ist im Gasthof ein „Klopfe das Schnitzel, solange es roh ist!“ wohl passender. So werden beim Berger Genusswirt bei den regelmäßigen Grillabenden im Sommer, bei den „Lammwochen“ zu Ostern oder auch bei den „Wildwochen“ im Herbst nicht nur Fleisch, sondern immer alle Produkte aus der Region bezogen, wie beispielsweise der Lavanttaler Wein oder Spargel für die im Mai veranstalteten „Spargelwochen“. Neben diesen und anderen kulinarischen Gaumenfreuden sowie abendlichen Veranstaltungen legt der „Bierspezialitätenwirt“, der ständig mindestens vier offene Biere, darunter natürlich auch saisonale ausschenkt, ebenso viel Wert auf die musikalische Unterstützung regionaler Musikanten, die mit steirischer Harmonika und Fagott die melodisch zusammenklingenden Hämmer der Schmiede wohltuend ablösen.
Seines eigenen Glückes Schmied
Ganz dem Zufall sollte man die „Wahl zum urigsten Wirtshaus“ nicht überlassen. Mit den meisten Stimmen führt derzeit der Spittaler „Brückenwirt“, gefolgt vom Gasthof „Pontiller“ in Oberdrauburg. Los geht’s und weiter abstimmen!
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