Gemeindenvorschau 2023
Das sind die Pläne von Heiligenblut

Die Gründung von Heiligenblut soll der Legende nach auf das Jahr 914 zurückgehen, als ein gewisser Briccius im Pasterzental bei der heutigen Bricciuskapelle verunglückte. | Foto: heiligenblut.gv.at
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  • Die Gründung von Heiligenblut soll der Legende nach auf das Jahr 914 zurückgehen, als ein gewisser Briccius im Pasterzental bei der heutigen Bricciuskapelle verunglückte.
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Bürgermeister Martin Lackner hat sich die Zeit genommen, um mit der Woche über die Pläne zu sprechen.

HEILIGENBLUT. Es folgt eine Projekt-Vorschau der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner für das Jahr 2023.

Sicherheitsmaßnahmen

Die Gemeinde setzt ein Lawinen-Verbauungsprojekt mit einem Kostenvolumen von 2,1 Millionen Euro um. Lackner erklärt: "Dabei werden Gleitschneeverbauungen, Lawinen-Rückhaltevorrichtungen und Steinschlagnetze errichtet, um gefährdete Siedlungsgebiete bestmöglich zu schützen. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen hat sich vor allem während der beiden Extremwinter 2019/2020 und 2020/2021 deutlich gezeigt." Schutzmaßnahmen werden über Bund und Land gefördert, die Gemeinde finanziert diese Maßnahmen mit rund 140.000 Euro aus Eigenmitteln.

Neue Kindertagesstätte

Für Familien ein Pluspunkt: Ostern 2023 soll im Ärztehaus eine neue Kinder-Tagesstätte entstehen. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und der Kindergarten sowie Arztordination befinden sich in unmittelbarer Nähe. "Wir bieten eine fachliche Kinderbetreuung für Kinder von zwei bis vier Jahren an. Mit der Umsetzung wurde von der Gemeinde laut Beschlüssen des Gemeinderates FamiliJa betraut", so der Bürgermeister.

E-Tankstelle

Die Einführung einer Pflegenahversorgung als Ansprechpartner für alle sozialen Belange in der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner ist seit 2022 sehr gut gelungen. Lackner lobt: „Unsere Koordinatorin Barbara Kosian kümmert sich um alle Aufgabenstellungen in diesem Bereich, zudem werden Senioren-Spiele-Nachmittage angeboten, Hausbesuche und Erledigungsfahrten von ehrenamtlichen Mitbürgern durchgeführt. Diese unbezahlbare Arbeit besonders für unsere älteren Gemeindebürger wird weiterhin ausgebaut und von der Gemeinde unterstützt." Die Gemeinde ist der Ausgangspunkt für die Großglockner Hochalpenstraße. Gemeinsam mit der GROHAG errichtet die Gemeinde insgesamt fünf E-Ladestationen direkt am Ortseingang, davon zwei sogenannte „Schnell-Ladestationen“. Diese Elektro-Ladestationen entsprechen technisch dem neuesten Stand und stehen Gästen und Einheimischen ganzjährig zur Verfügung.

Radweg-Ausbau geht weiter

Letztes Jahr konnte in Heiligenblut am Großglockner ein Teilstück des Glockner Radweges R8 von 1,1 km asphaltiert und fertiggestellt werden. Für 2023/24 wird das Teilstück der sogenannten „Judenbrücke“ geschlossen werden, damit Radfahrer diese Engstelle nahe der Landesstraße B107 sicher und gefahrlos passieren können. Lackner: „Wir werden die Umsetzung des Radweges gemeinsam mit der Straßenbauabteilung des Landes Kärnten Schritt für Schritt weiter betreiben.“

LED-Beleuchtung

Schrittweise wird die Beleuchtung auf LED umgestellt. Nachdem bereits letztes Jahr der Straßenzug Hinterbachstraße umgerüstet wurde, sind nun weitere Nachrüstungen geplant.

Breitband-Ausbau

„Durch die Erneuerung der bestehenden 20-kV-Verkabelung zwischen dem Kraftwerk der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner und dem Ortszentrum beim Hallenbad können wir über unseren Projektpartner KELAG eine sehr gute Glasfaser-Breitband-Versorgung für alle Betriebe im Ort anbieten. Die Umsetzung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.“

Verbesserungen Kraftwerk

Die Gemeinde verfügt über ein eigenes Wasserkraftwerk. Die Gemeindeobjekte werden mit gemeindeeigenem Strom versorgt, die restliche Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist. Im Jahr 2023 werden der Wirkungsgrad und die Leistung der beiden im Einsatz befindlichen Turbinen verbessert, damit das vorhandene Wasserangebot vollständig und effizient genutzt werden kann.

Pflegenahversorgung

Die Einführung einer Pflegenahversorgung als Ansprechpartner für alle sozialen Belange in der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner ist seit 2022 sehr gut gelungen. Lackner lobt: „Unsere Koordinatorin Barbara Kosian kümmert sich um alle Aufgabenstellungen in diesem Bereich, zudem werden Senioren-Spiele-Nachmittage angeboten, Hausbesuche und Erledigungsfahrten von ehrenamtlichen Mitbürgern durchgeführt. Diese unbezahlbare Arbeit besonders für unsere älteren Gemeindebürger wird weiterhin ausgebaut und von der Gemeinde unterstützt."

Die Gründung von Heiligenblut soll der Legende nach auf das Jahr 914 zurückgehen, als ein gewisser Briccius im Pasterzental bei der heutigen Bricciuskapelle verunglückte. | Foto: heiligenblut.gv.at
Martin Lackner: neuer Bürgermeister von Heiligenblut | Foto: privat
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