Eine kilometerlange Sanierung
Die L20a-Fraganter-Straße, die zur Gemeinde Flattach gehört, wird generalsaniert.
FLATTACH (schön, vp). Insgesamt 23 Millionen Euro hat Landesrat Gerhard Köfer heuer für den Straßenbau zur Verfügung. Investiert wird vorrangig in die Sanierung von Katastrophenschäden. Die wünschenswerten Projekte können laut Köfer aufgrund fehlender Mittel kaum in Angriff genommen werden. Dennoch wird in Fragant die L20a-Fraganter Straße generalsaniert. "Die Sanierung der neun Kilometer langen Straße erfolgt in fünf Schritten", sagt Bürgermeister Kurt Schober.
Zwei Bereiche abgeschlossen
Nun steht der dritte Teilbereich an, die ersten beiden Bereiche wurden bereits saniert. "Von der Talstation Stollenbahn sowie vom ADEG Außerfragant in Richtung Innerfragant sind die Sanierungen bereits abgeschlossen", so Schober.
Verzögerung des Baubeginns
Der dritte Bauabschnitt betrifft die Ortsdurchfahrt Innerfragant. "Dieser Abschnitt hätte bereits 2013 in Angriff genommen werden sollen, jedoch hat sich alles aus finanziellen Gründen ein wenig verzögert", erklärt Schober.
Die Generalsanierung wurde bereits 2009 vom Land Kärnten beschlossen, es wurde erst 2011 mit der Sanierung begonnen, wodurch sich auch die Fertigstellung verzögert. Das Projekt kostet 5,5 Millionen Euro, wobei 80 Prozent vom Land Kärnten und 20 Prozent von der Gemeinde Flattach übernommen werden.
Schaden durch starken Regen
Auch die Zufahrt zum Mölltaler Gletscher, die im vergangenen Spätherbst durch den starken Regen beschädigt wurde, ist bereits bearbeitet worden. "In diesem Gebiet kam es durch den Regen zur Straßenabsitzung", sagt der Ortschef. Die Sanierung hat 450.000 Euro gekostet.
Zur Sache
Weitere Projekte: Ein Salzsilo in Winklern.
B107 Großglockner Straße: Sanierung in Winklern, im Bereich Trattner sowie in Möllbrücke, bei Stampfen.
Heiligenblut: Stützmauersanierung bei Zlapp.
In Untersagritz (Gemeinde Großkirchheim) wird ein Steinschlagschutz errichtet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.