Neue Quelle für die Steinfelder

"Der letzte Abschnitt des gemeinsamen Projektes mit der Gemeinde Kleblach/Lind soll heuer abgeschlossen werden" sagt Bürgermeister der Gemeinde Steinfeld Ewald Tschabitscher.

Quelle gekauft
Damit meint er die Trinkwasserversorgung über die eigens angekaufte Mannerquelle. Zusammen mit der Gemeinde Kleblach/Lind wurde eine Trinkwasserquelle gekauft, wobei jede Gemeinde exakt gleich viel, nämlich die Hälfte, investierte. "Lind hat zwar eine größere Notwendigkeit, die Wasserversorgung umzustellen, dennoch ist es auch für uns wichtig", so Tschabitscher.

Wasserknappheit
So sind nach Gemeindechef Tschabitscher die Wasserknappheit in den Sommermonaten und die überaus hochwertige Qualität des Wasser Beweggründe für den Kauf der Mannerquelle. "Im Zuge dessen wurde auch ein gemeinsamer Hochbehälter gebaut", sagt Tschabitscher. Anschließend wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. "Da wir ohnehin Kanalbauarbeiten machen mussten, wurde auch in der gesamten Gemeinde das Trinkwasserversorgungsnetz erneuert", erzählt der Ortschef. Auch die Löschwasserversorgung wurde optimiert.

Nachhaltigstes Projekt
Nun steht die letzte Phase des Projektes an: "Die endgültige Umstellung der Trinkwasserversorgung im Gemeindebereich soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein", sagt der Bürgermeister. Insgesamt wurden 3,2 Millionen Euro in das Projekt investiert. "Da es sich um ein gemeindeübergreifendes Projekt handelt, wurde es von der Landesregierung dementsprechend gefördert", so Tschabitscher. Auch spricht er von einem der nachhaltigsten Projekt, die die Gemeinde Steinfeld je geplant hat. "Damit ist auch das Quellwasser für nachfolgende Generationen gesichert."

Zur Sache

Gemeinsam mit der Gemeinde Kleblach/Lind wurde im Jahr 2008 die Mannerquelle von der Raiffeisenbank Oberdrautal-Weißensee angekauft.

Die Summe des Ankaufs wurde mit der Gemeinde Kleblach/Lind halbiert. Insgesamt wurden 3,2 Millionen Euro in das Projekt investiert.