Politiker im Interview: Christian Fercher, Teil 2

- Foto: KK
- hochgeladen von Christian Egger
Wir baten Wahlkreis-Spitzenpolitiker zum Interview. Heute: Christian Fercher vom BZÖ.
4. Kärnten muss sparen! Wofür soll künftig kein Geld (mehr) ausgeben werden?
Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, Jobs zu schaffen und Investitionen zu ermöglichen, möchte das BZÖ nach Südtiroler Vorbild einen Landes-Fonds für die Vergabe von niedrig verzinsten Betriebskrediten mit einer Höhe von bis zu 100.000 Euro für jene Unternehmer einrichten, die erfolgreich sind und dennoch kein Geld von den Banken für Investitionen bekommen. Laut Berechnungen des WIFO könnten so 2.000 neue Jobs geschaffen werden. Zur Stärkung unserer lokalen Wirtschaft will das BZÖ einen „Handwerkerbonus“ einführen. Ganz konkret: Handwerksleistungen im Rahmen von Haus- oder Wohnraumarbeiten in der Höhe von 20 Prozent der Arbeitskosten (max. 1.200 Euro pro Jahr) sollen voll von der Steuer abgesetzt werden können.
5. Abwanderung ist Kärntens größtes Problem. Wie lautet Ihr Gegenmittel?
Siehe Frage 4.
6. Ihre wichtigste Maßnahme zur finanziellen Entlastung der Gemeinden?
Am meisten werden die Kärntner durch die explodierenden Gebühren auf Gemeindeebene belastet. Wir werden diese „versteckten Steuern“ bekämpfen. Durch eine Höchstgrenze für Gemeindeabgaben und die Einführung eines landesgesetzlich geregelten Gebührenkorridors. Dafür soll die Finanzierung des Landes für die Gemeinden im Gegenzug ausgeweitet werden.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.