Turbulenzen im Spittaler Stadtrat

Philipp Glanzer will sich von den Vorwürfen reinwaschen und eventuell Bürgermeisterkandidat werden
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Philipp Glanzer will eventuell Bürgermeisterkandidat werden. SVP, FPK und FPÖ bekritteln Badkosten.

Spittal. Hoch her geht es derzeit im Spittaler Stadtrat, wobei ein Teil der Turbulenzen eigentlich einen Ex-Stadtrat betreffen. Philipp Glanzer, er war auch SPÖ-Bezirksgeschäftsführer, wurde vorgeworfen, Parteigelder für private Zwecke verwendet zu haben und der SPÖ-Bezirksorganisation zustehende Gelder in bar übernommen und nicht mehr der Parteikasse zugeführt zu haben (WOCHE vom 23. Juni). Nun nimmt er Stellung zu diesen Vorwürfen. Zur „Selbstbereicherung“ des Rothenthurners im Wahlkampf: „Es gab zwei Barbehebungen zu je 2.000 Euro für den Landtagswahlkampf. In der Auflistung waren Rechnungen von Lokalen in Rothenthurn und Molzbichl zu finden. Da wurde gesagt, das hätte ich für meinen persönlichen Wahlkampf verwendet.“ Bekrittelt wurde z.B. auch eine Parkgebührenrechnung über 2,50 Euro, die für das Wahlkampfauto ausgegeben wurden. „Insgesamt geht es um ein paar hundert Euro. 4.000 Euro wurden abgehoben, ausgegeben aber 5.348 Euro. Die Differenz habe ich aus eigener Tasche bezahlt“. Zu den Bareinzahlungen von Sekretariatsgeldern, die er für sich selbst verwendet hätte: „Das ging an die Aushilfskraft. Dafür gibt es ein Stundenbuch.“
Mittlerweile wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. „Es war bei mir noch kein Kriminalbeamter da. Bis dahin bleibt die Buchhaltung, die ich mitgenommen habe, bei mir. Die kann sich jeder jederzeit anschauen. Ich befürchte nichts“, so der Ex-Stadtrat.
Vorgeworfen wurden ihm auch zu hohe Telefonkosten: „Das stimmt, ich habe mehrmalig aus dem Büro wegen einer Privatangelegenheit mit einem Schweizer Finanzinstitut telefoniert.“ Seine Pläne für die Zukunft: „Wenn alles geklärt ist, werde ich in mich gehen und es könnte sein, dass ich als Bürgermeister für die Stadt kandidieren werde.“

Gegenwind von allen Seiten

Während Bgm. Gerhard Köfer von dieser Seite Gegenwind spürt, kommt der auch noch von einer weiteren Seite. Eine Presseaussendung hat vergangene Woche Herbert Haupt (FPK), Robert Stadler (SVP) und Daniel Ramsbacher (FPÖ) auf die Barrikaden steigen lassen. Titel der Presseaussendung: „Alle Spittaler Parteien stehen hinter dem Restaurant-Projekt am Millstätter See.“ Bei der Stadtratssitzung wären das Projekt und vor allem die gestiegenen Kosten besprochen worden. Haupt, Stadler und Ramsbacher bekritteln nun, falsch informiert worden zu sein. Es sei versichert worden, dass man bei dem Projekt mit 490.000 Euro das Auslangen finden werde – ursprünglich waren dafür überhaupt nur 350.000 Euro vorgesehen. Haupt: „Da lagen aber schon Rechnungen von über 520.000 Euro vor. Jetzt stehen wir bei 620.000 Euro, vermutlich noch immer nicht der Gipfel der Fahnenstange.“ Im Stadtrat sei keine Zustimmung erteilt worden. Die Gemeindeaufsichtsbehörde soll nun prüfen.

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