Spittal
Von der FPÖ kommt keine Wahlempfehlung
FPÖ-Stimmen werden Bürgermeisterstichwahl in Spittal entscheiden. Christoph Staudacher freut sich über Gewinne und anstehende Projekte. Wahlempfehlung gibt's von ihm keine.
SPITTAL. Die FPÖ gehörte bei der Gemeinderatswahl in Spittal zu den Gewinnern. Die Partei legte von 13,59 Prozent auf 16,72 Prozent bzw. von vier Mandate auf fünf Mandate zu. "Das Ergebnis ist ein super Wahlerfolg für uns. Vom Sommer weg wurden uns nur fünf, sechs Prozent prognostiziert. - Es freut mich, dass unsere lösungsorientierte, mit großem persönlichen Einsatz gepaarte und umsetzungsstarke Politik und unsere Arbeit von den Wählerinnen und Wählern honoriert wurde. Wir wollen unseren Weg weiterverfolgen. Es gilt die Infrastrukturprojekte mit klarer Fokussierung am Straßenbau sowie die Evaluierung und den Ausbau des Katastrophenschutzes voranzutreiben und das ländliche Wegenetz in den Griff zu bekommen", so Stadtrat Christoph Staudacher (FPÖ).
Zwei neue Gesichter im Gemeinderat
Für die Freiheitlichen in den Gemeinderat einziehen werden, wie bisher, Christoph Staudacher, Volker Grote und Wolfgang Kofler. Dazu gesellen sich mit Marco Brandner und Roland Staudacher zwei neue Gesichter. Für Roland Staudacher gibt es vom Bruder Vorschusslorbeeren: "Er bringt Kompetenz aus der Großstadt mit. Er war Bezirksrat in Wien Liesing und hatte dort die Funktion des Verkehrssprechers inne. Diese Erfahrung und dieses Wissen kommt nun Spittal zu Gute."
Zünglein an der Waage
1.408 Personen beziehungsweise 17,85 Prozent der Wahlberechtigten hätten Christoph Staudacher gerne als Bürgermeister von Spittal gesehen. Seine Wähler werden bei der Bürgermeisterstichwahl am Sonntag, 14. März 2021, das Zünglein an der Waage sein, ob Gerhard Pirih im Amt bleibt oder sein Vorgänger Gerhard Köfer wieder die erste Geige spielt. Pirih erreichte im ersten Wahlgang 2.764 Stimmen oder 35,05 Prozent, Köfer mit 2.858 Stimmen oder 36,24 Prozent einen Tick mehr. Eine Wahlempfehlung für einen der beiden Kandidaten gibt es von der drittstärksten Kraft nicht: "Der Wähler ist mündig. Ich traue mich auch keine Prognose abzugeben, es wird sicher knapp. Mein Wahlrecht werde ich auf jeden Fall wahrnehmen. Ich hoffe, dass es mir viele Spittalerinnen und Spittaler gleichtun. Am 28. Feber war die Wahlbeteiligung nicht so hoch".
Ärmel aufkrempeln
Köfer oder Pirih? Abgerechnet wird am 14. März. Die Möglichkeit zur Vorwahl besteht am Freitag, dem 5. März 2021, von 14.00 bis 19.00 Uhr im Wahllokal „Rathaus“, Burgplatz 5. Wahlkarten können noch bis Mittwoch, 10. März 2021 (24 Uhr) beantragt werden. Aber egal, wer es wird, "in Zeiten wie diesen wartet eine der schwierigsten Legislaturperiden. Es gilt Befindlichkeiten hintanzustellen und die Ärmel aufzukrempeln. Uns geht es um die Stadt und darum Spittal bestmöglich durch die Krise zu bekommen.", so Christoph Staudacher abschließend.
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