Wegegenossenschaft zerstört Naturidyll um die "Wunderblume"
Kilometerlange überdimensionierte Forststraßen zerschneiden Naherholungsgebiet und zerstörten naturbelassenes Landschaftschutzgebiet bei Lendorf.
Ein dunkler Wald, mystische alte Bäume, schmale idyllische Wanderwege und Natur pur umgaben bis vor Kurzen den Ort, an dem das botanische Juwel "gelbe Alpenrose", auch Wunderblume genannt, von Mitte Mai bis Anfang Juni blüht. Viele Kilometer wurde gerodet, Wunden in den Wald gebaggert und das Landschaftsschutzgebiet durch drei bis sechs Meter breite aufgeschüttete Forststraßen in kleine Teile zerschnitten und so das ganze Gebiet nachhaltig zerstört. Gerade im Bereich um die Wunderblume befinden sich 5 Forststraßen auf relativ engem Raum.
Der Lendorfer Bürgermeister Gottfried Willegger erklärte, dass diese Maßnahme von der Gemeinde weder initiiert noch gefördert wurde. Zuständig sei die Wegegenossenschaft Reifling unter Obmann und Ex-Vizebürgermeister Simon Pleschberger. Auf Anfrage verhält sich dieser sehr unprofessionell, nach einer Minute beendet er mit den Worten "Wie kommen Sie denn überhaupt dazu das zu kritisieren? Darüber diskutiere ich nicht mit Ihnen!" das Telefonat grußlos. Entweder plagt ihn das schlechte Gewissen oder er hat schon einiges an Kritik einstecken müssen für diesen Frevel an der Natur.
16 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.