Opencorsswiming: Kärntner Meisterschaften
Ab tausend Meter beginnt der Spaß
Die Lendorferin Andrea Oberdünhofen liebt das Ausdauerschwimmen.
LENDORF. Im Rahmen des 5. Bewerbes zum Alpen Adria Swim Cup fanden am vergangenen Wochenende die Kärntner Meisterschaften im Openwater Schwimmen am Wörthersee statt. Eigentlich ist dieses Rennen ein Fixpunkt im Terminkalender der fünfzehnjährigen Andrea Oberdünhofer, denn die Langstrecken bis zu 17,5 Kilometer sind ihre Zukunftsvision. Diesmal wollte sie aber passen, hatte ihre Mitarbeit bei der Lendorfer Zechgemeinschaft im Fokus, denn die Langdistanzschwimmerin konnte für sich persönlich bereits heuer beim Open Waterswiming in Döbriach überzeugen und Schwimmspaß verspüren.
Der Faktor Spaß
Für die Litzelhofer Landwirtschaftsschülerin steht der Spaß an ihrem Tun immer Mittelpunkt. So hat sie sich bereits im Volksschulalter bei der Schwimmverein Auswahl danach orientiert. „Ich starte für den SV Paternion. Weil ich seit Kindheit eine Wasserratte bin. Das Wasser mein Element ist. Ich aber niemals eine Leistungssportlerin werden wollte. Bei den Drau Talern kann ich die Synergien von Gemeinschaft, Schwimmfamilie, Freude am Wassersport und konsequentes Training perfekt leben. So sind mir bei meinen zahlreichen Starts bei den Kärntner Landesschwimmmeisterschaften fünfzehnmit Medaillengewinne über diverse Schwimmlängen bis 1.000 Meter gelungen“, berichtet Andrea.
Über einen Kilometer
Aber so richtig lustig und auf Hochtouren kommend, wird es für die begeisterte Harmonika- und Klarinettenspielern, erst ab 1000 Meter. Und dies noch dazu im offenen Seewasser. Hier konnte Andrea vor zwei Saisonen über 1.500 Meter im Open Water-Bewerb den Kärntner Meistertitel in ihrer Altersgruppe gewinnen. Heuer startete sie das Experiment fünf Kilometerdistanz am Millstätter See und konnte überzeugen. „Ich hatte aufgrund meines Ferialjobs in einer Schafskäserei sehr wenig Zeit zum Trainieren. Konnte aber mit dem Faktor Spaß als Kraftsoff in meinem Enerigetank, mit der hervorragenden Zeit von 1 Stunde 36 Minuten finalisieren. Darauf lässt sich aufbauen. Vielleicht springe ich nächstes Jahr für die 10 Kilometer ins Millstätter Seewasser“, blickt die ambitionierte Multitaskerin bereits Richtung kommenden Sommer.
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