Sport
Die Freisseggers: Wie der Vater, so der Sohn!
Florian Freissegger schaffte den Sprung in die Bundesliga, in der schon Vater Arnold kickte.
MÜHLDORF, KLAGENFURT (Peter Tiefling). Normalerweise könnte man bei Florian Freissegger auch mit "Fußballerisch genetisch vorbelastet" titeln. Denn sein Vater Arnold war vor vielen Jahren in der österreichischen Fußballbundesliga ein gefragter Profikicker. Heute freut er sich über den positiven Werdegang seines Sohns Florian. „Sicher konnte ich ihm viel mit auf den Weg geben. Aber das Absolvieren der harten Trainingseinheiten kann niemand vererben. Das muss der Kicker selbst in Angriff nehmen, bewerkstelligen und aus eigenem Willen wollen“, schildert Vater Arnold.
Der Weg
Und genau diesen Willen hat Florian schon seit seiner Kindheit. Er brachte ihn auf die rechte Verteidigerposition des Tabellenführers der österreichischen Hybet 2. Bundesliga SK Austria Klagenfurt. „Ich habe die richtigen Ausbildungsstationen durchlaufen und in meinem Vater einen perfekten Tippgeber gehabt“, sagt Florian. Ein Weg, der den Schüler (Sportborg Klagenfurt) von Mühldorf über den VSV Nachwuchs zur Aufnahme in die RZ Pellets WAC Akademie Kärnten brachte. „Dort durfte ich viele weitere Entwicklungsstufen durchlaufen, wo mir auch meine Trainer Günter Walder, Thomas Höller und Gernot Messner vermittelten, dass Kicken die eine Sache ist und der persönliche Lebensstil – Ernährung, Regeneration, Bildung und Schlaf – die andere. Nur wenn alle Faktoren im Einklang sind, dann gibt es Erfolgserlebnisse“, erzählte Florian. Und so versucht es der beidbeinige Außenverteidiger nun auch 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für sich zu gestalten.
Das Wochen-Pensum
Das heurige Jahr könnte für den Blondschopf das Jahr der großen persönlichen Erfolge werden. Unter den Anleitungen seines Austria-Trainers Robert Micheu hat der Fan von Cristiano Ronaldo bereits den Sprung auf einen Stammplatz in der Startformation geschafft. Schulisch steht in den nächsten Monaten die Reifeprüfung an. „Es ist zwar etwas stressig, aber ich bekomme von vielen Seiten positive Unterstützung. Lernen muss ich aber selbst“, berichtet Freissegger.
Zusätzliche Motivation
Seit einem Monat geht das Pauken etwas leichter, denn da erreichte Florian ein Anruf von U19-ÖFB-Teamtrainer Rupert Marko mit der Teameinberufung zum Vier-Nationen-Turnier in Lettland. „Es war ein besonderes Erlebnis, Österreich international zu vertreten."
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