Er will unbedingt Kickbox-Weltmeister werden

Michael Gollob (links) hat ein klares Ziel vor Augen: Der Spittaler will mit spätestens 35 Jahren Kickbox-Weltmeister sein | Foto: KK
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  • Michael Gollob (links) hat ein klares Ziel vor Augen: Der Spittaler will mit spätestens 35 Jahren Kickbox-Weltmeister sein
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SPITTAL (schön). Längst hat sich die einstige Nischensportart Kickboxen zu einem beliebten Trendsport entwickelt. Dass zu dieser Sportart mehr gehört, als nur wild um sich zu schlagen, ist auch bereits lange bekannt. Während Kickboxen für viele die ideale Sportart ist, um fit zu bleiben, haben sich andere auf den Wettkampf fokussiert. So auch Michael Gollob, Kickboxer mit Leib und Seele und Obmann der Kampfsportunion Porcia.

Von Vorführung zum Erfolg
Doch wie ist Gollob eigentlich zu dieser Sportart gekommen? "Als ich in der Volksschule war, damals es eine Vorführung gegeben", erinnert sich der 27-Jährige zurück. Beim Zuschauen der Vorführung wurde ihm eines klar: "Das will ich auch machen." Im Alter von sieben Jahren hat er mit der Ausübung des Sports begonnen. "Seit 2008 mache ich Wettkampf-Kickboxen."

Zahlreiche Siege
Und zwar mit Erfolg: Gollob ist fünffacher Staatsmeister, hat den dritten Platz bei der EM und den fünften bei der WM sowie einen Worldcup-Sieg in Österreich und Italien erreicht. Zudem gewann er bereits internationale Turniere in Norwegen, Slowenien, Italien und Österreich. Doch damit nicht genug: Am 6. Jänner 2013 hat er zusammen mit Christian Sikora die Kampfsportunion Porcia gegründet - er ist Obmann des Kickbox-Vereins.

Ohne Tief kein Hoch
Doch natürlich gab es für Gollob nicht nur sportliche Höhen, sondern auch Tiefen. "Von 2008 bis 2011 war ist Vizestaatsmeister und habe immer gegen den Vizeweltmeister und Staatsmeister aus Österreich verloren", beschreibt er seine größte sportliche Niederlage. Doch bald darauf ging es wieder bergauf: "2012 habe ich endlich gewonnen und konnte den Titel bis heute verteidigen", erzählt er stolz.

Eine Frage der Taktik
Auf die Frage, was für ihn das Besondere an der Sportart sei, antwortet der 27-jährige Spittaler: "Kickboxen ist nicht wild um sich schlagen oder jemanden zusammenschlagen - es gehört viel mehr dazu wie etwa Taktik, Körperbeherschung und Disziplin." Ein Großteil spiele sich im Kopf ab. "Und als Ausgleich für den Alltag ist es perfekt, da es ein Ganzkörpertraining ist."
Aktuell nutzt Gollob den Sport jedoch nicht nur als Ausgleich zum Alltag, sondern bereitet sich für den nächsten Wettkampf vor. "Ich trainiere für den Worldcup im April in Innsbruck, das drittgrößte Turnier Europas, und die Staatsmeisterschaften im Mai." Denn er will eines erreichen: "Zwischen 30 und 35 Jahren will ich Weltmeister sein."

Zur Person:

Name: Michael Gollob
Geboren am: 13. November 1987
Wohnort: Spittal
Familienstand: Ledig
Beruf: Produktionsarbeiter bei der Firma Merck
Hobbies: Radfahren, Laufen, Schwimmen
Lebensmotto: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren
Kickboxen bedeutet für mich: Alles - ich kann und will ohne diesen Sport nicht leben
Größte sportliche Erfolge: Dritter Platz Europameisterschaft, fünfter Platz Welmeisterschaft, Worldcup Gewinner, fünffacher Staatsmeister
Sportliche Ziele für die Zukunft: Im Alter zwischen 30 und 35 Jahren Weltmeister zu werden

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