Wie Phönix aus der Asche
Kärntner Striedinger rast in Gröden auf Rang zwei

Otmar Striedinger aus Kärnten raste auf Platz 2 | Foto: APA Picturedesk
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Beinahe gab es gestern beim Super-G auf der berühmten Saslong in Gröden einen Kärntner Weltcup-Sieg durch Matthias Mayer, nur der Norweger Kilde wusste diesen zu verhindern. Aufgrund eines Trainerentscheids gestern gar nicht am Start war Otmar Striedinger aus Eisentratten. Heute schlug jedoch die (beinhahe ganz) große Stunde des symapthischen Kärntners: Rang zwei in der Abfahrt als großes Ausrufezeichen!

GRÖDEN/EISENTRATTEN. Wer hätte das gedacht? Gestern von den Trainern noch aus dem Abfahrtskader genommen, heute derjenige ÖSV-Fahrer, der die Kastanien für den Verband aus dem Feuer holt. Mit Startnummer eins ging Striedinger ins Rennen, meisterte die neun Sprünge und 17 Wellen, allen voran die berüchtigten Kamelbuckel und die Ciaslat-Wiese, hervorragend und setzte mit 2.02.56 Minuten die erste Richtzeit in den Schnee von Gröden.

Starke Leistung des Kärntners
Besonders der Deutsche Sander, der mit Nummer drei ins Rennen ging und mit knapp sieben Zehntel Rückstand auf den Kärntner im Ziel ankam, bewies die tolle Leistung von Striedinger erstmals. Max Franz, der als zweiter Kärntner mit Nummer fünf ins Rennen ging, blieb seinerseits mehr als sechs Zehntel hinter dem Mann aus Eisentratten. Der erste, der wirklich mit Striedinger mithalten konnte, war der Schweizer Niels Hintermann - auch ihm fehlen am Ende aber 18 Hundertstel.

Bryce Bennett verhindert ersten Weltcup-Sieg
Erst der US-Amerikaner Bryce Bennett, ein Gröden-Spezialist, der hier mit Platz vier in der Abfahrt 2018 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis holen konnte, stürzte Striedinger vom Sitz des Führenden - 14 Hundertstel Vorsprung fehlten dem Kärntner auf ihn. Immer mehr Top-Favoriten kamen in die Zeiten der beiden jedoch nicht heran: Der gestrige Sieger Kilde, Beat Feuz, die Italiener Paris und Innerhofer, aber auch Vincent Kriechmayr kommen nicht an den 30-jährigen Kärntner heran.

Matthias Mayer im Feld der Geschlagenen
Wie auch der Afritzer Matthias Mayer, der gestern noch Platz zwei holen konnte: Im oberen Teil sah es noch so aus, als könnte er auch heute um das Podest mitreden, am Ende fehlte ihm aber der Zug - er landet schließlich knapp außerhalb der Top Ten. Er ist damit heute, nach Striedinger und Franz, nur der drittbeste Kärntner!

Für Striedinger bedeutet der zweite Rang das Einstellen seines bisher besten Weltcup-Ergebnisses - bereits zwei Mal gelang ihm zuvor ein zweiter Platz. Aber wer weiß: Vielleicht muss der Mann aus Eisentratten nun nicht mehr lange auf seinen ersten Weltcup-Sieg warten.

Otmar Striedinger aus Kärnten raste auf Platz 2 | Foto: APA Picturedesk
Das harte Training machte sich wieder einmal bezahlt | Foto: Foto Kuess/KK
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