Oberdrauburg will wieder Punkte ernten
SV Oberdrauburg will mit neuem Trainer die triste sportliche Lage verbessern.
Nach fünf absolvierten Runden kam für Trainer Günter Weinhauer bei SV Oberdrauburg das Aus. Mit einem Sieg und einem Unentschieden wurden die vor Saisonbeginn gesteckten Erwartungen nicht erfüllt und die Vereinsführung wagte den Entschluss, das Trainer-Amt neu zu besetzen. Seit der 6. Runde leitet Spieler Michael Hohenwarter gemeinsam mit Bruder Roland das Training. Michael Hohenwarter bekleidet zusätzlich das Amt des Obmannes. „Wir hatten uns mehr vorgenommen, doch einige verletzte Spieler und mangelnder Biss einiger jüngerer Akteure machten uns von Beginn an Probleme“, beklagt Co-Trainer Roland Hohenwarter die Situation.
Aufwärtstrend erkennbar
Zuletzt gab es gegen den Tabellenzweiten der 2. Klasse A, TSU Nikolsdorf, einen Achtungserfolg zu verzeichnen, der wieder für einen Hoffnungsschimmer gesorgt hat. „Erstmals in dieser Saison war die kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft zufriedenstellen. Die Spieler müssen begreifen, dass man nur über Kampfgeist den Sieg erzwingen kann“, sagt Co-Trainer Hohenwarter.
Bis zur Winterpause will man den Anschluss an das Mittelfeld schaffen, um in der Winterpause die eine oder andere personelle Verstärkung an Land zu holen. „Uns fehlt vorallem ein Spielgestalter im Mittelfeld. Im Sturm fehlt uns auch ein Verwerter“, so Hohenwarter, der gewisse Probleme auch aufgrund des jungen Altersdurchschnitt der Mannschaft zurückführt. Oberdrauburg besitzt seiner Meinung nach genug Potenzial, um im Mittelfeld mitzuspielen. „Unser 18-jähriger Tormann Pius Urbaner, der 17-jährige Gregor Zuegg, Wolfgang Gaschnig und der erst 15-jährige Daniel Hohenwarter sind unsere Zukunft“, sagt Hohnewarter.
Als Stützen der Mannschaft bezeichnet er Stefan Schett, Stefan Bürgler, Spieler-Trainer Hohenwarter und Libero Veysel Korkmaz. „Sie haben die Aufgabe, die jüngeren Kicker auf dem Spielfeld zu unterstützen. Das Spiel gegen Nikolsdorf hat auf alle Fälle gezeigt, dass wir bald wieder vom letzten Platz wegkommen werden“, so der Co-Trainer zuversichtlich.
Autor: Harald Weichboth
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