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Stingl und Würcher haben Motorsport im Blut

Stingl gibt im Renault R11 Turbo Gas. | Foto: Stingl/KK
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Die Radentheiner Markus Stingl und Andre Würcher geben erfolgreich bei Bergrallyes Gas.

DÖBRIACH, RADENTHEIN. Markus Stingl und Andre Würcher haben Motorsport im Blut. Stingl gibt seit zwei Jahren bei Bergrallyes Gas. Schon sein Vater Bernhard Stingl nahm Ende der 70er Jahre am Renault R5 Cup sowie an diversen Rundstrecken-Rennen und Staatsmeisterschafts-Läufen teil. Würcher betreibt in Radenthein einen Motorsport Laden, er ist Spezialist für Autotuining, Design, Reifen und Service. In der Freizeit rast der Döbriacher mit einem Subaru Impreza bei Bergrennen erfolgreich die Bergstraßen hinauf.


Von zwei Rädern auf vier Räder

Markus Stingl hat seine sportlichen Wurzeln im Mountainbike-Downhill. Die größten Erfolge feierte der 43-Jährige um die Jahrtausend-Wende: Stingl gewann 1999 im Snow-Downhill-Mountainbiken den Europameistertitel und wurde im Jahr darauf Staatsmeister im Mountainbike-Downhill-Bewerb. Eine schwere Sportverletzung (Hüftluxation, Milzriss) bedeutete 2001 aber das Karriere-Ende. Würcher machte seine ersten Motorsport-Erfahrungen hingegen im Go-Kart-Sport.

Motorsportfieber

Sowohl in Stingl, als auch in Würcher grassiert das Motorsportfieber. Während Würcher auch beruflich mit Fahrzeugen zu tun hat, arbeitet Stingl beim More in Spittal. Vor zehn Jahren erwarb Stingl einen Renault 11 Turbo Bj. 1984 um 1.000 Euro. Schritt für Schritt baute der Radentheiner sein Gefährt mit Leidenschaft und Hingabe vom Serienfahrzeug mit 105 PS zum Flitzer mit 240 PS und einem Wert von 25.000 Euro um. Als Ersatzteillager besitzt der 43-jährige Motorsportfreak noch einen weiteren Renault 11 Straßenflitzer sowie zwei weitere Ersatzkarosserien.

"Auf die Berg bin i gern"

Beide Rennfahrer beschleunigten 2019 mit ihrem PKW erfolgreich bei Bergrennen. Stingl erreichte in der Klasse historische Autos bis 2.000 ccm den starken, zweiten Gesamtrang und dies obwohl er mit seinem 35-jährigen Oldtimer gegenüber neueren und stärkeren Fahrzeugen benachteiligt ist. "Durch meine spektakuläre Fahrweise kann ich viel Zeit gewinnen. Ich hatte diese Saison auch etwas Glück, denn ich hatte wenig Defekte und ein starker Konkurrent zerlegte sein Fahrzeug gleich in den ersten Rennen", sagt der Oberkärntner. Noch besser erging es heuer Andre Würcher. Mit seinem Subaru Impreza zeigte der Motorsport-Spezialist bei den Bergrennen in der Klasse N  groß auf. Der Döbriacher wurde heuer Bergrallye Klassensieger und Staatsmeister sowie Bergpokalsieger! Außerdem startete er beim Rechberg Classic.

Alle Bergrallyes in der Steiermark

2019 fanden alle acht Bergrallyes in der Steiermark statt. Dabei handelt es sich um Kurzstrecken- und Tagesrennen. Das Programm, zwei Trainings- + drei Rennläufe, wird an einem Tag abgespult und es sind immer an die 100 Teilnehmer dabei. "Ein Rennen geht über maximal drei Kilometer, die Strecken sind herausfordernd, man beschleunigt auf rund 200 Km/h und fährt schnelle und langsame Kurven", berichtet der Rennpilot.

Mit Wohnmobil auf Reisen

Ebenfalls am Start war man 2019 bei Bergrennen, die sich über drei Tage ziehen. Autoabnahmen (Tag 1), Trainingsläufe (Tag 2) und Rennläufe (Tag 3) stehen am Programm, ca. 230 Teilnehmer sind bei den Rennen dabei. Gereist wir im Wohnmobil und mit Autotransport. Das einzige Bergrennen in Kärnten auf der Simonhöhe fiel heuer dem Schlechtwetter zum Opfer. Ein lokales Highlight ist immer der Slalom Bewerb, der im September in Döbriach beim Parkbad stattfindet.

Internationale Ziele

Ab der kommenden Saison will Stingl, der von der Heidi Alm Falkert sowie Würcher Motorsport und Pausch Motorsport unterstützt  wird, wie Würcher auch bei internationalen Rennen starten.

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