Stufenlauf-Hattrick für Athletin Penker

Mit einer Zeit von einer Stunde, drei Minuten und drei Sekunden konnte Penker ihren eigenen Streckenrekord um fünf Minuten verbessern | Foto: Thun
  • Mit einer Zeit von einer Stunde, drei Minuten und drei Sekunden konnte Penker ihren eigenen Streckenrekord um fünf Minuten verbessern
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REISSECK (schön). Der Hattrick ist geglückt. Zum dritten Mal in Folge konnte die gebürtige Pusarnitzerin Marlies Penker den Stufenlauf mit 3,4 Kilometern und 1.518 Höhenmetern hinauf aufs Reißeck gewinnen. "Damit habe ich meinen eigenen Streckenrekord um über fünf Minuten verbessert, was mehr als faszinierend ist", freut sich die Siegerin.

Kein Berglauf-Training
Für die 8.971 Stufen hat sie nur eine Stunde, drei Minuten und drei Sekunden gebraucht. An den Start ging die Oberkärntnerin für den RC MTB ÖAMTC Möllbrücke. "Der Radclub hat auch eine Triathlonsektion." Obwohl Penker derzeit voll im Ironman-Training steckt und somit immer Sport betreibt, hat sie mit dem Sieg nicht gerechnet. "Da ich keinen einzigen Berglauf gemacht und auch keine Stufen trainiert habe, war ich schon ein wenig skeptisch, ob ich den Wadlbeißer gewinnen kann", erzählt die gelernte Industriekauffrau, die einen Doktortitel in Sportpsychologie hat.

Lockerheit lohnt sich
Und laut Penker war diese Lockerheit, mit der sie an den Start ging, womöglich der Grund für ihren Erfolg. "Ich hab mir selbst keinen Druck gemacht", so Penker. Auch die Bedingungen waren für die Athletin optimal. "Für viele war es wahrscheinlich zu warm, für mich hat das Wetter optimal gepasst." Doch auch Penker hatte Konkurrentinnen. "Ich hatte natürlich Konkurrentinnen, etwa aus Deutschland oder Slowenien, die teilweise 20 Jahre jünger waren als ich", so die 40-Jährige. "Meine Beine haben sich überraschend locker angefühlt und ich konnte auch am nächsten Tag problemlos in meine Wohnung, die sich im dritten Stock befindet, laufen", sagt Penker lachend.
Als nächstes steht Penkers 15. Ironman an. "Dort will ich alles geben und so schnell wie eine Speedymaus ins Ziel kommen."

Zur Sache

Bei den Herren konnte Silvio Wieltschnig aus St. Stefan/Gailtal mit einer Zeit von 55 Minuten und 23 Sekunden den Wadlbeißer für sich entscheiden. Es ist sein zweiter Sieg nach Rang zwei im Vorjahr.

Den Streckenrekord hat nach wie vor der letztjährige Gewinner Nejc Kuhar inne, der heuer nicht angetreten ist. Seine Bestzeit beträgt 53 Minuten und 26 Sekunden.

Entlang der Strecke der Reißeck-Bergbahnen führen genau 8.971 Stufen. Diese Anzahl an Stufen gilt seit 2012 jedes Jahr beim "Reißeck Wadlbeißer" zu überwinden.

Das Ziel befindet sich auf 2.237 Meter Seehöhe. Die Treppenläufer müssen insgesamt 1.518 Höhenmeter bezwingen. Gestartet wird bei der Talstation der Reißeck-Bergbahnen in Kolbnitz auf 719 Meter Seehöhe.

Die Laufstrecke ist in drei Sektionen geteilt und führt entlang der Bahnstrecke der erwähnten Bergbahn. Der Betrieb der Bahn ist für die Dauer des Laufs aus Sicherheitsgründen eingestellt.

Das Zeitlimit beträgt zwei Stunden. Läufer, die für die Bewältigung der Strecke länger brauchen, werden nicht gewertet.

Der Reißeck Wadlbeißer stellt den bekanntesten Treppenlauf – auf das Empire State Building in New York – mit seinen 320 zu überwindenden Höhenmetern sowie 1.567 zu bewältigenden Stufen in den Schatten. Dementsprechend kann an so einem Bewerb nicht jeder einfach so teilnehmen. Besondere Startvoraussetzungen, wie beste körperliche Fitness oder Halbmarathon-Erfahrung, kommen hier zur Geltung.

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