Almwirtschaft
Almwirtschaft ist wesentlicher Bestandteil in Kärnten

Geschäftsführer Josef Brunner, Kassiererin Birgit Kohlmaier und Obmann Josef Obweger.  | Foto: Kärntner Almwirtschaftverein
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  • Geschäftsführer Josef Brunner, Kassiererin Birgit Kohlmaier und Obmann Josef Obweger.
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In Kärnten ist die Almwirtschaft ein wesentlicher Bestandteil und erfüllt eine Vielzahl an Funktionen wie z.B. den Schutz vor Naturgefahren oder den Erholungsraum zur touristischen Nutzung. Es ist die artgerechteste Form der Tierhaltung und besonders wertvoll für die Tiergesundheit. Aktuell werden 1800 Almen bewirtschaftet, dies macht circa 16 Prozent der Landesfläche aus, sehr viel in Vergleich zu anderen Ländern. Vor allem für die kleinstrukturiert bäuerlichen Betriebe ist die Bewirtschaftung von Almflächen von hoher Wertigkeit. Der Kärntner Almwirtschaftsverein ist als Verein organisiert und setzt sich für die Interessen der Almbäurinnen und Almbauern ein. Dabei wurde in der letzten Vollversammlung der bisherige Obmann, Josef Obweger, wegen seiner umsichtigen und wertvollen Arbeit erneut in seiner Funktion bestätigt.

Ziele

Ein Ziel des Almwirtschaftsvereins ist laut Geschäftsführer Josef Brunner: „Die rückläufigen Auftriebszahlen sollten wieder angehoben werden, den Weitererhalt der Almwirtschaft zu sichern und wir wollen uns weiterhin für die Interessen der Almbauern einsetzen.“ Generell ist es wichtig, die touristische Nutzung respektvoll gegenüber den Almbewirtschaftern und Grundeigentümern ablaufen zu lassen.

Sorgen vor kommenden Almsommer

Die Rückkehr von Bär und Wolf beschäftigt den Verein und macht große Sorgen. Alleine im Jahr 2021 wurden über 100 Nutztiere qualvoll gerissen, weitere 200 sind nicht mehr von den Almen zurückgekommen. „Die Wolfsverordnung des Landes Kärnten ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, dennoch müssen weitere Schritte auch auf europäischer Ebene folgen, um die traditionelle Bewirtschaftung in dieser Form zu ermöglichen“, so Josef Brunner. Gerade der Wolf ist sehr problematisch für die Almwirtschaft. Viel zitierte Maßnahmen zum Herdenschutz, wie Zäune oder Schutzhunde, sind im Gebirge schlicht nicht möglich. Auf der YouTube-Seite des Almwirtschaftsvereins wurde ein Video zu den Ereignissen und den verbundenen Problemen veröffentlicht.

Aktuelle Themen

Derzeit laufen die Endverhandlungen für eine gemeinsame Agrarpolitik von 2023 bis 2027. Weiteres soll die Rechtssicherheit für Almbewirtschafter gesichert werden.

Geschäftsführer Josef Brunner, Kassiererin Birgit Kohlmaier und Obmann Josef Obweger.  | Foto: Kärntner Almwirtschaftverein
Der bevorstehende Sommer bereitet große Sorgen. | Foto: Kärntner Almwirtschaftsverein
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