Kunst von "eisernen" Jungs

- In ihrer Lehre als Schmiede- und Metalltechniker machen André Nigl, Michael Grutschnig und Emmanuel Pupp aus etwas Eisen schöne Gegenstände (von links)
- hochgeladen von Astrid Waldner
Drei junge Männer aus Oberkärnten beweisen ihr Können in ihrer Lehre als Schmied.
MÖLLBRÜCKE. Schon als Kind wollte Michael Grutschnig (19) aus Pusarnitz Kunstschmied werden. Jetzt macht er eine Lehre als Schmiede- und Metallbearbeitungstechniker bei Metall-Kunst und Design in Möllbrücke. „Es ist interessant mit wie wenig man viel machen kann. Man braucht nur Amboss und Hammer“, so Michael. Ein halbes Jahr hat er noch vor sich, dann ist er ausgelernt. An Portalen, Stiegengeländern aber auch einem Waschbecken aus Metall hat er bisher schon gearbeitet. „Es wartet immer eine Herausforderung, es wir nie langweilig.“
Kreativität ist gefragt
Sein Kollege André Nigl (19) aus Spittal ist im zweiten Lehrjahr. Er ist übers Internet auf diesen Beruf gekommen. „Zuvor hätte nie daran gedacht. Ich war Schnuppern und es hat mir sofort gefallen“, erzählt André. Kreativität ist in ihrem Beruf sehr wichtig. „Beim Schmieden selbst und in der Berufschule müssen wir auch zeichnen, zum Beispiel eine Rose und die dann schmieden.“
Genaues Arbeiten
Durch Zufall kam Emmanuel Pupp (23) aus Spittal in die Firma nach Möllbrücke. Er ist im ersten Lehrjahr und durfte schon bei vielem Hand anlegen. „Man kann aus Metall so viel machen. Man muss das aber lernen“, weiß Emmanuel. Am meisten fasziniert ihn das Messing schleifen. „Man muss ganz gerade schleifen, sodass man keinen Kratzer hinein macht, da muss man genau arbeiten“, erklärt er. Dass sie gut und genau arbeiten Stellen sie jedes Jahr unter Beweis.
Jedes Jahr nehmen die Lehrlinge von Metall-Kunst und Design beim Lehrlingswettbewerb teil. Michael tritt heuer sogar bei der Staatsmeisterschaft am 11. und 12. Oktober in Bregenz an. Zwei Mal war er bereits Landessieger.




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