Merck investiert 7,6 Millionen Euro in das Werk in Spittal

Klaus Raunegger verkündet die Investition von 7,6 Millionen Euro in den Standort Spittal | Foto: KK
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SPITTAL (ven). Merck will kräftig investieren. Der Standort in Spittal wird um 7,6 Millionen Euro ausgebaut, die Tablettenproduktion somit von derzeit 1,3 Milliarden auf zwei Milliarden Stück pro Jahr gesteigert. Damit werden zusätzliche 30 Arbeitsplätze geschaffen.

Im Zuge des Ausbaues soll die Herstellung des Vitamin D-Präparates Vigantoletten von Darmstadt nach Spittal verlegt werden. Laut Merck-Manager Klaus Raunegger wird der Ausbau voraussichtlich Anfang August 2015 starten und bis Mitte 2017 dauern. „Das ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Merck Spittal“, freut sich Raunegger.
„In den letzten zehn Jahren wurde die Anzahl an hergestellten Packungen von 14 Millionen auf 70 Millionen Packungen verfünffacht und die Menge an hergestellten Tabletten von 400 Millionen auf 1,3 Milliarden verdreifacht. Die Mitarbeiteranzahl wuchs von 100 auf 350. Bis 2018 ist ein Wachstum in der Produktion um weitere 50 Prozent geplant“, fasst Raunegger die Entwicklung zusammen.

Consumer Health

Vom Spezialisten für kleine, aber mitunter schwierig herzustellende feste und halbfeste Arzneimittel hat sich Merck Spittal in den letzten zehn Jahren zum wichtigsten Produktionsstandort für den Geschäftsbereich Consumer Health - rezeptfreie Arzneimittel - im Konzern entwickelt.

Größter Arbeitgeber

90 Prozent der Produktion aus Spittal geht in den Export, das Unternehmen ist der größte industrielle Arbeitgeber in Oberkärnten. Produziert werden in Spittal globale Marken wie Neurobion (Arzneimittel, Vitamin B), Bion3 (Nahrungsergänzungsmittel in Drei-Schicht-Technologie), Femibion (Nahrungsergänzungsmittel), dazu Kytta-Salbe (schmerzlindernde Salbe mit Beinwell-Extrakt).
Darüber hinaus wurde in der vorigen Ausbaustufe die Qualitätskontrolle von Nasivin und weiteren Produkten von Darmstadt nach Spittal verlagert. Insgesamt hat Merck in den vergangenen Jahren bereits neun Millionen Euro in die Erweiterung der Produktion und den Neubau des Labors gesteckt.

Zur Sache:

Unternehmen: Merck Spittal
Manager: Klaus Raunegger
Neubau:
Sechs Geschosse (Keller, Erdgeschoss, 4 Obergeschosse)
Keller: Zentrale Umkleide und Sanitärräume
Erdgeschoss: Rohstoffverwiegung
Erster Stock: Dragierung – Überziehen von Tabletten mit Zuckersuspension
Zweiter Stock: Büros
Dritter Stock: Kantine mit Dachterrasse
Vierter Stock: Technische Infrastruktur
Investition: 7,6 Millionen
Bau: August 2015 bis Mitte 2017
Arbeitsplätze: 30 im Dreischichtbetrieb
Produktion: Zwei Milliarden Tabletten pro Jahr
2018: Wachstum von 50 Prozent in der Produktion geplant

Klaus Raunegger verkündet die Investition von 7,6 Millionen Euro in den Standort Spittal | Foto: KK
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