So vermeiden Sie tierische Konflikte:

Das, was Sie hier sehen, sollten Sie nicht tun. Am besten ist es Abstand zum Weidetier zu halten. | Foto: RMA
  • Das, was Sie hier sehen, sollten Sie nicht tun. Am besten ist es Abstand zum Weidetier zu halten.
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LUNGAU/SALZBURG. Immer wieder kommt es auf Wanderungen zu Unfällen mit Weidetieren, sprich zu einem Zuzammenstoß zwischen Freizeitwirtschaft und Landwirtschaft.

Wissen hilft
Wissenswertes über den richtigen Umgang bietet die Broschüre des Landes „Ich bin stärker! – Verhalten von Weiderindern richtig einschätzen“ und die Website www.respektieredeinegrenzen.at. Um Zwischenfälle mit Almtieren zu vermeiden, sollten Grundregeln beachtet werden und Verhaltensweisen der Almrinder bekannt sein, wird in einer Pressemitteilung erklärt.

Der Folder wird demnach über die Landwirtschaftskammer beziehungsweise Tourismusverbände an Informationsstellen, in Beherbergungsbetrieben und auf bewirtschafteten Almen verteilt. Er kann auch kostenlos auf der Website von „Respektiere deine Grenzen“ heruntergeladen werden.

Abstand halten!
„Wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollte man weidenden Tieren nicht zu nahe kommen und vor allem Kälber weder streicheln noch füttern. Diese Tiere fordern sonst eventuell beim nächsten Wanderer ihren Wegzoll ein, wodurch häufig Missverständnisse ausgelöst werden und sich der Wanderer bedroht fühlt“, informiert Salzburgs Tierschutzombudsmann Alexander Geyrhofer. Wenn eine Herde Unruhe zeigt oder Wanderer durch einzelne Tiere bereits fixiert werden, sollte unbedingt Abstand gehalten und lieber ein Umweg in Kauf genommen werden.

Achtung mit Hunden
Bei Hunden ist zu verhindern, dass diese der Herde zu nahe kommen oder jagen wollen. Sollte es trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen zu gefährlichen Situationen kommen, empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren, nicht davonzulaufen und wenn möglich mit einem Wanderstock oder ähnlichem Drohgebärden zu machen. Auch laute Zurufe können aggressive Rinder zum Umkehren bewegen. Im Fall des Falles ist der konsequente und langsame Rückzug aus der Gefahrenzone, ohne den Tieren dabei den Rücken zuzukehren, der richtige Weg.

Generell sind auf Wanderungen einige Verhaltensweise zu beachten: Ruhezonen respektieren, im Wald auf den markierten Routen und Wegen bleiben, Waldränder und schneefreie Flächen meiden und Hunde an der Leine führen. „Wir informieren die Menschen und wollen Unfälle verhindern, damit Wanderausflüge für Menschen und Tiere stressfrei sind“, betonte Naturschutz- und Agrarreferent Landesrat Sepp Eisl, der die Aktion im Vorjahr initiierte.

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