Straße auf Nockalm brach alle Rekorde
Die Nockalmstraße begrüßte heuer ihre sechsmillionsten
Besucher und über 90.000 Fahrzeuge.
Einiges zu feiern hatte heuer die Nockalmstraße. Ende Juni feierte sie ihren 30. Geburtstag. Zwei Monate später, im August, stand mit einer Familie aus Nordrhein-Westfalen der sechsmillionste Besucher vor der Tür. Andrea und Dietmar Wahl und ihre Kinder Henri und Emma wurden gebührend empfangen.
Dem aber nicht genug: „Erstmalig fuhren heuer mehr als 90.000 Fahrzeuge über die Nockalmstraße“, freut sich der Geschäftsführer der Nockalmstraße Johannes Hörl. Rund 75.000 bis 85.000 Fahrzeuge waren es in den vergangenen Jahren.
Neues Besucherzentrum
Im Oktober rundete der Spatenstich zum neuen „Besucher-Zentrum Nockalmhof“ die ereignisreiche Saison der Nockalmstraße ab.
„Damit entsteht ein tolles Zentrum für unsere Besucher mit vielen Attraktionen“, so Hörl. Beinhalten wird das Zentrum Nockalmhof einen Gastronomiebereich, Dauerausstellungen sowie interaktive Kinderausstellungen. Auf Barrierefreiheit wird im Ausstellungsbereich besonderer Wert gelegt. Eine Info-Ecke, Park- und Spielplätze dürfen natürlich nicht fehlen.
300 Millionen Jahre zurück
Die Hauptattraktion wird die Ausstellung „Versteinerte Welten“ sein. Sie wird unter anderem Pflanzenfunde aus dem Karbon von vor 300 Millionen Jahren zeigen.
„Das Land ist ein wichtiger Impulsgeber für die Verwirklichung dieses Besucherzentrums und investiert eine halbe Million Euro.“ Die Eröffnung des neuen Besucherzentrums ist für Juni 2012 geplant.
Ursprünglich wurde die Nockalmstraße 1970 vom Land als landwirtschaftlicher Güterweg zwischen Krems in Kärnten und Ebene Reichenau errichtet. Seit 1981 wird sie als mautpflichtige Straße geführt.
Heute gehört die Nockalmstraße zu den Top drei der Sommerattraktionen in unserem Land. Mitten in den Nockbergen führt sie durch Europas einziges Naturschutzgebiet im sanften Hochgebirge, dem Nationalpark Nockberge.
Seit Mitte der 90er-Jahre wird sie von der Großglockner Hochalpenstraßen AG (Grohag) geführt.
Autor: Astrid Waldner
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