Mehr Regionales im österreichischen Fernsehen?
Hanni Rossegger, Pensionistin, Baldramsdorf:
Eigentlich werden ausreichend regionale Themen in "Kärnten heute" gebracht. Ich finde aber, wirklich brisante Themen kommen zu kurz. Das gilt auch für größere Veranstaltungen, zum Beispiel das Nockalmfest. Über die Schwimmerin Lisa Zaiser heißt es immer, die kommt aus Spittal. Dabei ist sie aus Baldramsdorf. Man müsste auch mehr Privates über sie und ihre Familie bringen.
Arndt Burgstaller, Campingplatzbetreiber, Döbriach:
Aus Protest gegen das monopolistische Staatsfernsehen schaue ich nur deutsche Programme. Das ORF ist viel zu Wien-lastig. Aus politischen Gründen habe ich auch alle Zeitungen abbestellt. Über Nachrichten informiere ich mich im Internet. Ich will mir keine Vorschriften machen lassen.
Annegret Lackner-Spitzer, Buchhändlerin, Kleblach-Lind:
Mir ist speziell aufgefallen, dass "Kärnten heute" immer kürzer wird. Ich habe schon einmal nur acht Minuten gestoppt. Der Rest geht auf Werbung und Wetter drauf. Ich finde, Kärntner Festen und Gemeindepolitik müsste mehr Platz eingeräumt werden. Damit könnte man leicht 30 Minuten ausfüllen.
Hermann Wüstner, Pensionist, Döbriach:
Mir persönlich reicht "Kärnten heute". Es gibt ja noch die Nachrichtensendungen und die Tageszeitung. An Festen aus der Region bin ich weniger interessiert. Untertags schaue ich mir vor allem Sportsendungen an - im Winter Schifahren, im Sommer am frühen Abend Fußball.
Karin Winkler, Büroangestellte, Baldramsdorf:
Ich finde, im ORF wird zu wenig über Kärnten, vor allem Oberkärnten gebracht. "Kärnten heute" reicht nicht. Man könnte am Wochenende ruhig eine zweite Sendung über unser Bundesland bringen. Es gibt so viel zu zeigen aus dem ländlichen Bereich, zum Beispiel an Konzerten oder über unsere Bergwelt.
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