"Drauenland" könnte revitalisiert werden

Der Turm in den Spittaler Drauauen ist derzeit gesperrt. Zu hoch ist das Sicherheitsrisiko
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  • Der Turm in den Spittaler Drauauen ist derzeit gesperrt. Zu hoch ist das Sicherheitsrisiko
  • hochgeladen von Verena Niedermüller

SPITTAL (ven). Wie ein Monument steht er da, der riesige Holzturm in den Spittaler Drauauen. Was als Teil der Landesausstellung "kärnten.wasserreich" vor über zehn Jahren begann, fault nun vor sich hin. Der Turm ist stark sanierungsbedürftig und derzeit für die Öffentlichkeit aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Konzept mit Schule notwendig

"Wir würden ihn gerne wieder revitalisieren und bespielen", so Bürgermeister Gerhard Pirih auf Nachfrage zur WOCHE, allerdings sei dafür ein vernünftiges Konzept - beispielsweise mit einer Schule - notwendig, das die Stadtgemeinde gerne unterstützen würde. Der Wunsch ist kein neuer, begann die Geschichte des Turms doch genau so. In den Jahren 2003/04 erarbeitete eine Gruppe Hak-Maturanten ein Konzept zur Bespielung des Turmes sowie zur nachhaltigen Nutzung des gesamten - damals aus Hochwasserschutzgründen rückgebauten - Gebietes in den Drauauen. Eine Übungsfirma "DrAUENland" wurde gegründet, Schüler und Interessierte sollten von den Übungsfirma-Schülern durch das Gebiet geführt werden.

Sanierung dringend

"Seit sieben, acht Jahren gibt es die Übungsfirma nicht mehr, wir mussten die Führungen auslagern", so Hak-Direktor Erwin Theuermann zur WOCHE. Kurzzeitig übernahm eine dritte Klasse im Gegenstand Projektmanagement die Tätigkeiten, aber auch das wurde eingestellt. "Der Turm ist dringend sanierungsbedürftig. Ich könnte mir gut vorstellen, wieder die Betreuung des Gebietes mit einer Klasse zu übernehmen, doch zuvor muss der Turm saniert werden", sagt der Schulleiter.

30.000 Euro Kosten

Positive Nachrichten gibt es von Herbert Mandler (BH Spittal - Wasserwirtschaft): "Wir haben ein Konzept, im Frühjahr 2017 wird der Turm wieder benützbar sein. Investiert werden hier zwischen 25.000 und 30.000 Euro", so Mandler. Der Turm gehört der Republik Österreich und steht auf öffentlichem Wassergut. "Die Gemeinde sollte auch für eine Nachnutzung Interesse haben und Schulen miteinbeziehen", wünscht sich Mandler.
Die Errichtung des Turmes kostete 100.000 Euro, "wir werden schauen, dass wir ihn natürlich erhalten. Als erstes werden die Trägersäulen ersetzt, damit diese dann länger halten", so Mandler.

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