Therme St. Kathrein wiedereröffnet

Symbolischer Bänderschnitt durch Erhard Veiter, Baumeister Johann Wurzer, Bauplaner Thomas Trattler, Frank Nägele, Franz Klammer, Christian Benger, Peter Kaiser und Matthias Krenn
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  • Symbolischer Bänderschnitt durch Erhard Veiter, Baumeister Johann Wurzer, Bauplaner Thomas Trattler, Frank Nägele, Franz Klammer, Christian Benger, Peter Kaiser und Matthias Krenn
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BAD KLEINKIRCHHEIM. Die 1969 in Betrieb genommene und vor 26 Jahren zuletzt sanierte Therme St. Kathrein, mit der einst der Aufschwung als Kurort begonnen hatte, ist nach einem gut zehnmonatigen Umbau wieder eröffnet worden - imposanter denn je. Die älteste Therme Kärntens wartet mit Superlativen auf: Die 1.200 Quadratmeter Wasserfläche ist die größte aller Thermen und Hallenbäder des Landes, die 86 Meter lange Nockbergrutsche die längste Kärntens. Weitere Attraktionen sind die neu gestaltete Schwimmhalle I mit drei Zirben-Ruheräumen, das Gesundheitszentrum, das vom Team des Hotels Pulverer betriebene Restaurant "Badwandl" sowie das Beauty-Studion von Michaela Krenn.

"Vorreiter in Österreich"

Eine moderne Aufbereitungsanlage für Schwimmhalle und Wasserrutsche, die energetische und sicherheitstechnische Sanierung des gesamten Objektes sowie Brandschutz und größtmögliche Barrierefreiheit mit Fahrstuhl (Bürgermeister Matthias Krenn: "Damit sind wir Vorreiter in Österreich") waren die Grundanforderungen an die Projektentwicklung. Die Kür erfolgte durch die Neugestaltung der gesamten Schwimmhalle I sowie die Sanierung der Saunalandschaft und des Gesundheitszentrums NockMED.

Die Generalsanierung hat zwölf Millionen Euro verschlungen, mehr als 80 Prozent davon hat die Gemeinde Bad Kleinkirchheim zu stemmen, wie Bürgermeister Matthias Krenn im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser und Tourismusreferent Christian Benger zur Eröffnung erklärte. Das Land beteiligte sich mit Zuschüssen von zusammen einer Million Euro, Landesrat Benger machte zusätzlich 120.000 Euro an Sonderförderungen für die Nockberge-Lounge locker.

Geschäftsführer ist Frank Nägele

Den Umbau hatte die Besitzgesellschaft, eine aus der Gemeinde ausgelagerten Gesellschaft, vorgenommen, deren Geschäftsführer Erhard Veiter ist, Bürgermeister von Feld am See. Um das angepeilte Ziel von 100.000 Besuchern pro Jahr zu erreichen, hat man die Leitung der Therme St. Kathrein dem erfahrenen externen Manager Frank Nägele übertragen, der als Geschäftsführer der G1 Beratungs- und Einkaufsgesellschaft für Bäder GmbH fungiert, die in Österreich und Deutschland acht weitere Thermalbäder betreibt. Der aus Heidelberg stammende und mit Gattin Antje gekommene Experte: „Die Therme St. Kathrein ist eines der Wahrzeichen der Gemeinde Bad Kleinkirchheim. Mit ihrem modernen Angebot rund um die beiden Fixpunkte Familie und Gesundheit liegt sie im Trend und dank des regionalen Charakters spricht sie die Sinne von Urlaubsgästen und Einheimischen gleichermaßen an."

Lob von Kaiser, Benger und Klammer

Während Bürgermeister Krenn von einem neuen "Leuchturm" sprach und betonte, dass es Projektentwickler Josef Leitner gelungen sei. "eine harmonische Vereinigung von Spaß, Wellness und Gesundheit zu schaffen und die Bereiche trotzdem voneinander getrennt zu halten“, betonte Landesrat Benger ("Ich bin stolz auf Bad Kleinkirchheim"), die sanierte Therme sei ein Musterbeispiel dafür, dass solche Projekte nur gemeinsam zu verwirklichen seien. Landeshauptmann Peter Kaiser sprach angesicht der "Mehrfachfunktionalität" von einem "Vorzeigeort für den Ganzjahrestourismus", Schiweltmeister Franz Klammer davon, dass die Therme die Saisonübergänge verlängere. Gefragt, unter welchem Motto St. Kathrein stehe, antwortete Geschäftsführer Nägele salopp: "Wir wollen unsere Gäste begeistern."

Mattthias Krenn geehrt

Bevor die Verantwortlichen barfuß das symbolische rote Band durchschnitten, ehrten Kaiser und Benger noch Krenn für dessen mehr als 20-jährige Tätigkeit als Bürgermeister.  Den kirchlichen Segen erteilten der evangelische Pfarrer Uwe Träger und sein katholischer Amtsbruder Alexander Uzoh, musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Volksliedchor Bad Kleinkirchheim, der Trachtenkapelle Bad Kleinkirchheim und mit Clubmusic von DJ Egon. Als Moderator wirkte Gerhard Brüggler. Führungen durch die neue Therme schlossen sich an.

Fakten

• Gesamte Wasserfläche (die größte aller Kärntner Thermen und Hallenbäder): ca. 1.200 Quadratmeter,  ca. 600 Quadratmeter Außenbecken, 25 °C, ca. 350 Quadratmeter  Wellnessbecken, 33 °C, ca. 200 Quadratmeter Erlebnisbecken / Whirlpool Rondeau EG und UG, 33 °C, ca. 20 Qudratmeter Kleinkinderbecken, 34 °C, Nockberge-Rutsche, Länge 86 m; Höhenunterschied vom Start bis zur Landung ca. 9 m, Angebote für Wellness und Gesundheit: Alles Thermalwasserbecken; Saunalandschaft: Außensauna, Dampfgrotte, Finnische Sauna, Biokräutersauna, Tepidarium mit acht Stück Infrarotliegen, Ruhe- und Meditationsbereich. Ruheräume mit Liegen aus Zirbenholz; Füllung der Wassermatratzen im „Blauen Ruheraum“ mit Thermalwasser
• Beauty Studio Michaela – Kosmetik und Fußpflege
• „NockMED“ Gesundheitszentrum Bad Kleinkirchheim
Unter der Leitung von Dr. Eckard Waidmann, etwa 520 Quadratmeter: Massagen, Therapien und Kurse (z. B. Ernährung und Lifestyle)
Gastronomie:
• Neugestaltung Badewandl – Sanierung Innenbereich, WC-Anlagen
Sonstiges
• Regionallounge im Eingangs-/ Empfangsbereich mit Urlaubscoaches
• Infos zu touristischen Angeboten in und um Bad Kleinkirchheim
• E-Bike-Ladestation, Bike-Shuttle-Haltestelle, Nockbike-Radständer
• Sonnenterrasse, Restaurant, Foyer-Café, Live-Übertragung von Sportereignissen

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