70.3 Ironman ohne Windschatten

Als Dietmar Kolbitsch (rechts) von Afrika-WM Auftritt Reinhard Messners (links) hörte, übernahm er sofort das Sponsoring der Reise | Foto: Reinhard Messner/KK
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STEINFELD. (Peter Tiefling). Normalerweise fährt Herr und Frau Österreich in die Region St. Pölten und Wachau, um die schöne Natur und den Wein zu genießen. Nicht so der Radlacher (Gemeinde Steinfeld)  Reinhard Messner. Für ihn ging es Ende Mai mit festen Vorsatz und Willen nach Niederösterreich zum St. Pöltner Ironma 70.3.. Reinhold hat sich vorgenommen, dort das Limit für die Ironman 70.3-Weltmeisterschaften in Port Elizabeth (Südafrika) in seinem Focuszu schaffen, dorthin. „Es war diesmal ein sehr schweres Rennen. Brutale Hitze (33 Grad) und Wind waren meine größten Feinde, aber nach einer Rennzeit von 5:31:44 Stunden und Rang 101 durfte ich mich über eine erfolgreiche Südafrikaqualifikation freuen“, sagt Messner.

Der Bandscheibenauslöser

Und eigentlich ist es ein kleines Wunder, das Messner zum Triathlonsport kam. Der gelernte Bauarbeiter und begeisterte Schiläufer, musste aufgrund einer schweren Bandscheibenverletzung jegliche sportliche Aktivität einzustellen. Aber dann kam vor einigen Jahren sein Cousin und Ironmanprofi Freddy Lampret aus Südafrika nach Steinfeld, um sich dort sesshaft zu machen. Der Profi, wusste wie man ein Körper stählt und wieder Fit bekommt. „Der Trainingsplan von Freddy hat mich wieder auf Spur gebracht und auch zum Ironman 70.3.. Eine Triathlondisziplin, wo das Windschattenfahrer mit dem Rad und langes Nebeneinanderfahren nicht erlaubt ist. Dies macht den Rennverlauf noch spannender“, sagt Messner. Die Frage, ob eine Gesamtstreckenlänge von 1.900 Meter Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren (Höchstgeschwindigkeit/55 km/h) und 21,1 Kilometer Laufen nicht schon Spannung pur sei, quittiert der Steinfelder mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

Sein Gönner

Auch zufriedene und dankbare Gesichtzüge bekommt Messner auf die Frage, wie und wer seinen Südafrikatrip finanziert, sei er doch gerade in einem beruflichen Umschulungsprgramm vom Bauarbeiter zum Einzelhandelskaufmann (GIGASPORT LIENZ) involviert. „Ohne Herrn Dietmar Kolbitsch vom gleichnamigen Autohaus wäre es für mich unmöglich die Reise nach Port Elizabeth anzutreten. Aber natürlich werde ich auch mein Erspartes für die Realisierung meines Triathlontraumes verwenden“, sagt Messner. Damit kann der Steinfelder am kommenden Sonntag (2. September) in Südafrika, gestylt mit dem Renndress von Mazda Kolbitsch, die Kärntner und österreichische Fahne hochhalten.

ZUR SACHE:

Name: Reinhard Messner
geboren: 28. Sept. 1972
wohnhaft: Radlach (Gemeinde Steinfeld)
Kinder: Gabriel, Anja, Corinna, Reinhard
Bewerb: Ironman 70.3
Warum Ironman 70.3: Der Name leitet sich aus der Summe der Einzeldistanzen von 70,3 Meilen (113 km, 1 Landmeile sind exakt 1609,344 m) ab.
Seine 70.3 Einzelbewerbzeiten: Schwimmen (1,9 Km/47:42 min), Radfahren (90 Km/2:45:17 Std.), Laufen (21,1 Km/1:51:13 Std.). Gesamt Finishertime: 5:31:44 Stunden
Wenn ich einen Iroman absolviere, … habe ich ein besonderes Glücksgefühl beim Zieleinlauf, dass fast süchtig nach mehr macht.
Den Telemark nach dem Zieleinlauf mache ich immer, ... weil ich bei meinem erster Ironman in Polen überlegte wie ich finishe. Pole ist eine Springernation, daher Telemark. 
Sponsor: Mazda Kolbitsch
Verein: MPG- Austria Verein zur Förderung von Ausdauersportarten

Als Dietmar Kolbitsch (rechts) von Afrika-WM Auftritt Reinhard Messners (links) hörte, übernahm er sofort das Sponsoring der Reise | Foto: Reinhard Messner/KK
"Ich bin schon gespannt, denn schwimmen  im Meer ist etwas anders als in einem stehenden Gewässer", sagt Reinhard Messner. | Foto: Reinhard Messner/KK
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