Wer produziert muss kennzeichnen

Macht sich schon viele Gedanken dazu, Kaufmann Erhard Tamegger aus Mühldorf
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SPITTAL (pgfr). Sehr unterschiedlich gehen die regionalen Produzenten mit der bald in Kraft tretenden Allergenkennzeichnungspflicht um. Haben die einen schon im Frühjahr Kurse zur Information darüber belegt, ist es für die anderen kein Thema.

Keine Sorge

Sepp Mosser vom Binter-Hof in Berg im Drautal weiß genau was zu tun ist. Ein Kurs von der Lebensmittelaufsicht hat Aufschluss gegeben. Es war ihm auch deshalb ein Anliegen, weil er die Etiketten für die verpackte Ware auf zwei Jahre im Voraus bestellt und die Größe dann auch passen sollte. "Die Allergenkennzeichnungspflicht ist für uns kein Problem", sagt Sepp Mosser. "Im nächsten Jahr wird die Nährwerttabelle zur Pflicht, das wird mehr Aufwand bedeuten", so Mosser weiter.

Keine Änderung

Die handgemachten süßen und pikanten Nudel der Fleischerei Maier in Gmünd sind von Anfang mit allen Zutaten etikettiert. "Von einer Änderung haben wir nichts gehört. Die Lebensmittelaufsicht, die vor kurzem im Haus zur Kontrolle war, hat davon nichts erwähnt", berichtet Stefanie Maier.

Eine gewisse Unruhe befällt allerdings bereits viele Händler. Sie müssen ihre Lieferanten auf die Kennzeichnung von Allergene spätestens ab 13. Dezember dieses Jahres aufmerksam machen. Dass die Produzenten darauf hinarbeiten, lässt sich angeblich nicht bemerken.

Gespräch mit Lieferanten

Kaufmann Erhard Tamegger macht sich viele Gedanken dazu und bittet seine Lieferanten jetzt schon, sich zu erkundigen und dementsprechend zu handeln. Er weiß, dass Mitarbeiter im Großhandel derzeit geschult werden. Die Sorgen des selbstständigen Kaufmanns gehen in Richtung Auszeichnungspflicht bei Waren aus der Bedienung. Die Lebensmittel, die er unverpackt anbietet, müssen gewogen und etikettiert werden. Dabei stellt sich für ihn die Frage, ob seine Waagen noch geeignet dafür sein werden.

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