4. NaBumm Schützenfestl - Benefizveranstaltung
50 Prozent des Reinerlöses gehen an Leon Höfner - um ihm und seiner Familie das Leben etwas zu erleichtern - Leon leidet an nachstehend beschriebener Erkrankung!
Muskeldystrophie vom Typ Duchenne wurde von Guillaume-Benjamin Duchenne bereits im 19. Jahrhundert in Paris beschrieben. Im 3. bis 5. Lebensjahr fällt bei den Betroffenen eine leichte Muskelschwäche der Beine auf, die zu häufigem Stolpern und Fallen führt. Im weiteren Verlauf ist das Treppensteigen nur mit Zuhilfenahme eines Geländers möglich. Die Muskelschwäche der Becken- und Oberschenkelmuskulatur verursacht einen Watschelgang sowie ein erschwertes Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen. Die Kinder klettern an sich selbst hoch (Gowers-Manöver) oder nutzen Wände und Möbel zum Abstützen. Ab dem 5. bis 7. Lebensjahr sind das Treppensteigen und Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen nur noch mit Hilfe anderer möglich, da die Erkrankung auch auf die Muskulatur der Schulter und Arme übergreift. Zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr ist ein Anheben der Arme in die Waagerechte kaum mehr möglich. Viele Kinder sind in diesem Alter bereits auf den Rollstuhl angewiesen, können sich aber noch eingeschränkt selbständig versorgen. Meist besteht ab dem 18. Lebensjahr vollständige Pflegebedürftigkeit.
Infolge des Muskelschwundes kommt es zu schmerzhaften Fehlstellungen von Gelenken und Knochenverformungen. Charakteristisch für den Typ Duchenne sind die sogenannten "Gnomen- oder Kugelwaden". Sie entstehen durch Fetteinlagerungen in der bindegewebig umgebauten Unterschenkel-Muskulatur ("Pseudohypertrophie"). Bei Abbau der Schultergürtelmuskulatur kommt es zu hervorstehenden Schulterblättern ("Scapula alata"), auch Engelsflügel genannt. Durch Schwäche der Atemmuskulatur wird das Abhusten, bei Infekten der Luftwege, deutlich erschwert und dadurch kann die Lebenserwartung erheblich eingeschränkt werden. Der Herzmuskel ist zwar meist vom Krankheitsprozess betroffen, doch führen erhöhte Herzfrequenz und sonstige Veränderungen des Rhythmus oder auch Beeinträchtigung der Herzkraft selten zu subjektiven Beschwerden.
Die anderen 50 Prozent des Reinerlöses gehen an den KINDERBAUERNHOF ESCHENAU!
Auf dem Kinderbauernhof im Voralpengebiet werden seit 1981 Kinder und Jugendliche aus einer Wiener Familienobdachlosenherberge betreut. Der Kinderbauernhof hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Kindern neue, erweiternde Perspektiven zu zeigen. Es bedeutet den Kindern schon viel, nicht mit fünf oder sechs anderen Personen das Zimmer teilen zu müssen. Die große Küche und das grüne Paradies direkt vor der Tür sind Goldes wert. Durch gemeinsames Spielen, Ausflüge, Gespräche, Kontakt mit Tieren lernen sie, dass es auch ein umsorgtes und gewaltfreies Miteinander gibt!
Wir freuen uns auf euren Besuch!!!
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