Mutbürgerin Rohrer heizte Promis ein

Anneliese Rohrer flankiert von Othmar Commenda, Günther Hochauer (Präs. der Offiziersgesellschaft NÖ), Bischof Küng, Karlo "Carlo" Wilfing und NÖ-Militärkommandant Rudolf Striedinger.
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  • Anneliese Rohrer flankiert von Othmar Commenda, Günther Hochauer (Präs. der Offiziersgesellschaft NÖ), Bischof Küng, Karlo "Carlo" Wilfing und NÖ-Militärkommandant Rudolf Striedinger.
  • hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

SANKT PÖLTEN/NÖ (wp). Für ziemliche Aufregung sorgte Starjournalistin Anneliese Rohrer beim heurigen Neujahrsempfang des Militärkommandos NÖ. Freuten sich die Eingangsredner noch über den Ausgang der Volksbefragung, die den Erhalt von Wehrpflicht und Zivildienst brachte, heizte die Grande Dame der schreibenden Zunft mit ihrer Forderung nach mehr Zivilcourage den anwesenden Verantwortungsträgern und Meinungsbildnern ganz schön ein. Darunter waren Prominente aus Politik, wie etwa LR Karl Wilfing und LR Barbara Rosenkranz, sowie aus dem Generalstab - etwa Othmar Commenda, der wahrscheinliche Nachfolger von Edmund Entacher. Letzterer legte als oberster Militär bekanntlich viel Zivilcourage gegenüber der Politik an den Tag, als er als erster Offizier offen für die Wehrpflicht eintrat und damit gegen den Verteidigungsminister Stellung bezog.

Den Nerv der Feiernden getroffen
KOMMENTAR
So mancher rutschte jüngst unruhig am Sessel hin und her, als die Grande Dame der schreibenden Zunft – Anneliese Rohrer – mehr Zivilcourage von der Gesellschaft einforderte. "Der Gehorsam der Zivilgesellschaft gefährdet die Demokratie", erklärte Rohrer. Die Menschen ließen sich von den Mächtigen einschüchtern. Außerdem kritisierte Rohrer, dass Volksbefragungen oft parteipolitisch instrumentalisiert seien und alsbald in den Schubladen verschwinden. Erschreckend viele im Land hätten nichts gegen ein autokratisches System. Auch Verfassungsbrüche durch die Politik würden geduldet. Daher sei die Bildungspolitik gefordert, die Jungen zu ermuntern, ihre Meinung klar zu äußern. Das nahm St. Pöltens LA Martin Michalitsch (VP) gleich zum Anlass, nach dem Vortrag heftig gegen Rohrers Ausführungen zu protestieren. Eines der Zeichen dafür, dass Rohrer ins Schwarze getroffen hatte.

Kontakt: Werner Pelz, MAIL: wpelz@bezirksblaetter.at /// Tel.: 0676 700 11 75

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