The Arttic
St. Pöltner Band feiert zehn Jahre Bestehen

- The Attic feiern heuer ihr zehnjähriges Bandjubiläum.
- Foto: T. Jungmeier
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
„The Attic“ feiern heuer ihr zehnjähriges Bandjubiläum. Ein Grund mehr, sich mit der St. Pöltner Band über ihre Musik zu unterhalten.
St. PÖLTEN. Wir betreten den Bandraum in der Linzer Straße in St. Pölten, schnell wird klar: Hier treffen sich St. Pölten's kreative Köpfe.
„Ich habe damals mit 16 Jahren begonnen, mit Schulkollegen Musik zu machen“,
erzählt Felix. Daraus sei 2014 die Band entstanden, mit dem ersten Proberaum am Dachboden des Elternhauses, wovon sich auch der Name und das Logo ableitet. Im selben Jahr gab's bereits die ersten Auftritte. Hier und da gab es innerhalb der Band Mitgliederwechsel. Von Anfang an mit dabei sind Felix Buchner (Gesang und Gitarre) und Elias Bichler (erst Bass, dann Drums). The Attic bestehen heute außerdem aus Oliver Hasenzagl (Bass) und Roman Koberwein (Lead Gitarre). Die Band managt sich komplett selbst, heißt: Sie kümmern sich selbst um Konzerte, Homepage, Musikvideos und den Auftritt in den sozialen Medien.

- Felix Buchner im Interview mit den Bezirksblättern.
- Foto: T. Jungmeier
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2019 brachte die Band ihr erstes Album heraus. „Unsere Musik findet sich zwischen Pop-Punk und Alternative Rock wieder. Was unsere Musik und Konzerte sicher einzigartig macht ist, dass bei uns alle Bandmitglieder auch Backing Vocals singen und damit auf der Bühne doppelt beschäftigt sind“, lacht Felix, der selbst Rhythmusgitarre spielt.
„Deswegen singen wir uns Backstage auch immer brav, laut und peinlich ein. Andere Bands haben Backstage oft großen Spaß dabei und machen manchmal auch mit."
Vor dem Konzert wird intensiv geprobt, ansonsten kommen die Bandmitglieder etwa alle zwei Wochen im Proberaum zusammen.
Von der Idee zum fertigen Lied
Inspiriert ist die Musik von „The Attic“ vor allem vom Rock der späten 90er und frühen 2000er Jahre, wie Weezer, Blink 182 oder Sum41.
„Bei uns ist es eher so, dass wir mit fertigen Ideen in den Proberaum kommen, die Songs entstehen also nicht erst beim gemeinsamen Jammen. Dass sich so eine Idee beim gemeinsamen Ausarbeiten noch völlig drehen kann, gehört aber auch dazu. Die bisher veröffentlichten Songs sind von mir geschrieben, aber auch unser Bassist Oliver schreibt schon fleißig an neuem Material.“
Felix erzählt, dass er Songideen auch mal zwei Jahre lang im Kopf hat, bevor etwas niedergeschrieben wird, quasi als Vorab-Prüfung der Ohrwurmqualität. Die Songs entstehen aus einem Funken Text und Melodie, aus dem dann das Feuer (ein fertiger Song) gemacht werden muss. Auf die Frage, ob die Band mit ihren Texten Dinge aus dem Leben verarbeitet, antwortet er: „Ja, manchmal bewusst und manchmal unbewusst. Zum Beispiel handelt 'November the 1st‘ davon, dass es mich schon seit meiner Kindheit nervt, dass ab dem ersten November die ganze Halloweendeko verschwindet und es sofort mit dem Weihnachtswahnsinn losgeht.“

- The Attic feiern heuer ihr zehnjähriges Bandjubiläum.
- Foto: T. Jungmeier
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Erfolge und Ziele
„Einer der größten Erfolge vor kurzer Zeit war sicher der Gewinn der Radio 88.6 Rot-Weiß-Rock Stage, bei dem wir zum ‚Headliner des Jahres‘ 2023 gekürt wurden. Außerdem durften wir schon als Opener für Life of Agony, Doyle oder Declan Welsh spielen“, erzählt der Musiker. So stand die Band bereits auf vielen bekannten Bühnen des Landes, wie etwa dem Gasometer, Flex oder der Arena Wien. „Wir bringen dieses Jahr noch zwei neue Songs raus und auch Musikvideos werden kommen. Zudem wollen wir wieder an einem neuen Album arbeiten, aber das dauert noch etwas“, verrät Felix.
Diesen Sommer spielen sie Konzerte in Wien, Nieder- und Oberösterreich, mehr darf die Band aber noch nicht verraten.
Über Felix
Felix ist 26 Jahre alt und studiert Digital Marketing und Kommunikation an der FH St. Pölten. Er ist in St. Pölten aufgewachsen und ist ins BORG St. Pölten gegangen, dort hat sich die Band geformt. Auf die Frage, welchen nicht mehr lebenden Musiker er gerne treffen würde, verrät er: „David Bowie, denn die total abstrakte Denkweise von ihm, finde ich sehr interessant.“
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