Bertha von Suttner Privatuniversität: Zulassungsprozess gestartet

- Gernot Kohl (Geschäftsführter der Fachhochschule St. Pölten), Silvia Weigl (Geschäftsführerin der Privatuniversität), Hannes Raffaseder (Prokurist der Fachhochschule St. Pölten), Vanja Rusnov (stellvertretende Generalsekretärin des ÖAGG) und Bürgermeister Matthias Stadler päsentieren die Akkreditierungsunterlagen, die 1.000 Seiten umfassen.
- Foto: Josef Vorlaufer
- hochgeladen von Bettina Talkner
Die Unterlagen zur Akkreditierung der neuen Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten sind bei der zuständigen Akkreditierungsstelle AQ Austria offiziell eingereicht worden. Start des Studienbetriebs im Wintersemester 2018/19.
ST. PÖLTEN (red). Die "Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten GmbH" wurde im April 2017 offiziell gegründet. Nun konnten die Akkreditierungsunterlagen eingereicht werden. Die neue Privatuniversität soll gemeinsam mit der Fachhochschule am FH-Campus angesiedelt sein, der bis 2020 durch einen Zubau erweitert wird. Der Start des Studienbetriebs ist im Wintersemester 2018/19 geplant.
Zulassungsverfahren läuft
Im Rahmen des Zulassungsverfahrens wird es in den nächsten Monaten u. a. einen Besuch externer GutachterInnen vor Ort geben. Nach einer positiven Begutachtung folgt die Akkreditierungsentscheidung durch die AQ Austria und in weitere Folge die Genehmigung der Studiengänge durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Start mit vier Studiengängen sowie einem Universitätslehrgang
Angeboten werden sollen an der neuen Privatuniversität in der ersten Entwicklungsphase zwei Bachelorstudien und zwei Masterstudien mit je 30 Studienplätzen pro Jahrgang.
Geplant sind Studiengänge in Psychotherapie (Bachelor Psychosoziale Intervention und Master Psychotherapie) und in Humanwissenschaften (Bachelor Angewandte Humanwissenschaften und Master Multimediale Kunsttherapie). Weiters soll ein Universitätslehrgang in Psychotherapiewissenschaften angeboten werden.
"In weiterer Folge soll das Angebot durch weitere Studiengängen und Lehrgänge ergänzt werden. Damit sollen beim vorläufigen Vollausbau an die 400 Studierende an der Privatuniversität studieren", erklärt Vanja Rusnov, Vorstandsmitglied des ÖAGG.
Weiterentwicklung des Bildungsstandortes
"Mit der Einreichung der Akkreditierungsunterlagen ist ein wichtiger Meilenstein bei der Verwirklichung der Bertha von Suttner Privatuniversität erreicht", freut sich Bürgermeister Matthias Stadler und unterstreich die Bedeutung einer offensive Bildungspolitik: "Im Masterplan und im Visionsprozess 2020 ist die Weiterentwicklung des Bildungsstandortes St. Pölten festgeschrieben. Die Einreichung der Akkreditierungsunterlagen ist ein weiterer Schritt zur Realisierung dieser Ziele. Mit der neuen Privatuniversität werden wir auch allgemein der Standort St. Pölten nachhaltig stärken."
Zur Sache:
Eigentümer der Privatuniversität werden zu 50% der Österreichische Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) und zu 50% die Hochschulen-Holdinggesellschaft, eine 100%ige Tochter der Stadt St. Pölten, sein.
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