Emmaus St. Pölten
Bundesminister Mückstein zu Besuch im Frauenwohnheim

Stadträtin Christina Engel-Unterberger, Bundesminister Wolfgang Mückstein, Rita Olah (Leitung Frauenwohnheim), Franz Angerer (Obmann), Landessprecherin LAbg. Helga Krismer, Peter Hirsch (Geschäftsführer), Sozialsprecherin LAbg. Silvia Moser
 | Foto:  Jennifer Vacha/Die Grünen NÖ
  • Stadträtin Christina Engel-Unterberger, Bundesminister Wolfgang Mückstein, Rita Olah (Leitung Frauenwohnheim), Franz Angerer (Obmann), Landessprecherin LAbg. Helga Krismer, Peter Hirsch (Geschäftsführer), Sozialsprecherin LAbg. Silvia Moser
  • Foto: Jennifer Vacha/Die Grünen NÖ
  • hochgeladen von Katharina Gollner

Am Dienstag, den 10. August 2021 stattete Sozialminister Wolfgang Mückstein dem Frauenwohnheim „Brot und Rosen“ der Emmausgemeinschaft 
St. Pölten einen Besuch ab. Gemeinsam mit Landessprecherin LAbg. Helga Krismer, Sozialsprecherin LAbg. Silvia Moser sowie St. Pöltens Stadträtin und Parteisprecherin Christina Engel-Unterberger besichtigte Sozialminister Wolfgang Mückstein das liebevoll geführte Haus.

ST. PÖLTEN (pa). Im Zuge des Besuchs nahm sich der Sozialminister Zeit für ein ausführliches Gespräch mit dem Obmann der Emmausgemeinschaft St. Pölten Franz Angerer, Geschäftsführer Peter Hirsch sowie der Leiterin des Frauenwohnheimes Rita Olah, die über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen berichteten.
„In den Jahren 2004 bis 2020 wurden insgesamt 1.102 Frauen von uns begleitet und unterstützt. Über 3.000 Anfragen erlauben Rückschlüsse auf die Not“, erklärt Rita Olah, Leiterin des Frauenwohnheimes, im Gespräch mit Sozialminister Wolfgang Mückstein.
„Über Obdachlosigkeit wird oft geschwiegen, speziell wenn Frauen davon betroffen sind spricht man oft von einer so genannten versteckten Obdachlosigkeit. Die Hemmschwelle sich Unterstützung zu suchen ist bei Frauen um ein vielfaches höher, hier spielen Schamgefühl und das Gefühl von persönlichem Versagen eine große Rolle. Viele der betroffenen Frauen suchen auch nicht gleich Unterstützung, sondern kommen bei Bekannten oder Verwandten unter“, weiß Sozialminister Mückstein. „Umso wichtiger sind Einrichtungen wie das Frauenwohnheim hier in St. Pölten, die den Frauen ein Dach über dem Kopf, Nahrung und Hygiene anbieten, aber auch die Zeit um seelische Wunden heilen zu lassen.“
„Ich bedanke mich für den Einblick in die Arbeit des hochprofessionellen Teams im Frauenwohnheim der Emmausgemeinschaft St. Pölten und die Zeit für dieses ausführliche Gespräch“, so Mückstein abschließend.

Frauenwohnheim

Bereits seit dem Jahr 2005 ist das Frauenwohnheim in der Stephan Buger-Gasse 13 (davor war das Frauenwohnheim ein Jahr lang in einer Dachgeschoßwohnung untergebracht) in 
St. Pölten Anlaufstelle für von akuter Obdachlosigkeit bedrohter Frauen sowie für Frauen mit psychischen Erkrankungen. Das Haus vereint Notschlafstelle (4 Plätze), Tageszentrum und Wohnheim (5 Plätze für akut von Obdachlosigkeit bedrohten Frauen, 12 Plätze für Frauen mit psychischen Erkrankungen) und ist Anlaufstelle für Frauen, die in Not geraten sind.
Ziel ist die Entwicklung von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Wohn-, Alltags- und Freizeitbereich sowie die Etablierung am Arbeitsmarkt. Eine Tagesstruktur hilft bei der Rehabilitation und trainiert individuelle Fähigkeiten.
Die Emmausgemeinschaft St. Pölten – Verein zur Integration sozial benachteiligter Personen betreibt an sieben Standorten in St. Pölten Einrichtungen zur Unterstützung für Menschen in Krisensituationen. Dazu gehören Wohnheime, Tageszentren, Notschlafstellen, eine Beratungsstelle sowie Arbeits- und Beschäftigungsplätze für Männer, Frauen und Jugendliche.

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