Das Landestheater zeigt "Macht und Widerstand"
Am 15. und 16. Juni gastiert das Schauspiel Hannover in Kooperation
mit dem Deutschen Theater Berlin in St. Pölten.
ST. PÖLTEN (pw). Am 15. und 16. Juni findet im Landestheater NÖ das Gastspiel von Ilija Trojanows "Macht und Widerstand" des Schauspiel Hannover statt. Ilija Trojanow arbeitete im Vorfeld fast zwanzig Jahre an dem Thema, er befragte Zeitzeugen und wob Originaldokumente mit ein. Entstanden ist ein Abend voll bulgarischer Zeitgeschichte mit grandiosen Darstellern – allen voran Samuel Finzi. Doch was bedeuten solche Gastspiele für das Landestheater? "Jede Gastspiel-Einladung ist eine Bereicherung und ein Impuls für die eigene Theaterarbeit. Ob es das Bühnenbild, die besondere Lichtstimmung oder der einzelne Schauspieler ist, das gesamte Stück ist ein inspirierendes Ereignis", erklärt Marie Rötzer, künstlerische Leiterin des Landestheaters NÖ.
Reiz der Gastspiele
Was macht den Reiz eines Gastspiels in St. Pölten aus?
"Gastspiele der renommierten Theater aus dem internationalen Raum sind eine großartige Ergänzung zu unserem regulären Programm. Die Zuschauer müssen keine lange Reise unternehmen, sondern bekommen eine tolle kulturelle Nahversorgung. Ausserdem sind immer wieder Stars aus Film und Fernsehen dabei, wie beispielsweise Samuel Finzi ", so Rötzer.
Was bedeutet es für das Landestheater?
"Das Landestheater spielt aufgrund der hohen künstlerischen Qualität sowohl der eigenen Produktionen, als auch der Gastspiele immer mehr in der ersten Liga der führenden Theaterhäuser", sagt Marie Rötzer.
Gibt es eine besondere Verbindung zu den Gastspiel-Häusern? "Durch meine persönliche berufliche Station am Hamburger Thalia Theater und die kontinuierlichen Einladungen seit Jahren hat sich eine fast schon familiäre Nähe zum Thalia Theater ergeben. Aber auch mit dem Schauspielhaus Zürich oder demnächst auch mit dem Berliner Ensemble sind wir eng verbunden", beschreibt Rötzer.
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