Kultur
Ein Blick hinter die Kulissen des Europaballetts (mit Video)

Ballett-Trainerin Tschulpan Usmanova unterstützt die Tänzerinnen bei der perfekten Performance. | Foto: Wolfgang Mayer
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Im Oktober stehen die Tänzer des Europaballetts wieder auf der Bühne. Bis dahin wird noch fleißig trainiert.

ST. PÖLTEN. Anmutige Körper in traumhaften Kostümen, bezaubernde Musik, eleganz pur - das ist Ballett, wie man es als Zuseher mitbekommt. Dahinter steckt einiges an Aufwand. Die BezirksBlätter haben einen Blick hinter die Kulissen des Europaballetts geworfen.

Von der Idee zur Show

Michael Fichtenbaum ist der künstlerische Leiter des Europaballetts. Bereits mit 13 Jahren tanzte er auf der Bühne der Wiener Staatsoper. Früh wurde ihm bewusst, dass er sich sehr für das unterrichten und choreografieren interessierte. Vor 30 Jahren gründete er eine Ballettschule, aus der sich das heutige Europaballett entwickelte.

Als künstlerischer Leiter stammen die Ideen für die Choreografien, die die Tänzer schließlich auf der Bühne präsentieren, aus seinem Kopf. "Die Inspiration zu einem neuen Stück gibt mir in erster Linie der Tänzer selber - was ist das für ein Charakter, was sagt seine Körpersprache aus? Dann natürlich die Musik und auch die eigene Idee. Das vermischt ergibt dann eine Produktion", erklärt Fichtenbaum seinen Schaffensprozess.

Hartes Training

"Für mich ist Ballett die beste Kunst", sagt Trainerin Tschulpan Usmanova. "Wir arbeiten mit dem Gesicht, mit dem Körper, mit den Armen, den Füßen - wir können so viele Sachen ausdrücken. Aber dazu braucht es harte, harte Arbeit."
Um letztendlich vor begeistertem Publikum auf der Ballettbühne zu stehen, bedarf es einiges an Training: Sechs bis acht Stunden, sechs Tage in der Woche.
"Ballett gibt einem für's Leben wirklich eine Ausdauer, eine Disziplin, die im Leben weiterhilft", ist sich Tschulpan Usmanova sicher.

Florient Cador im meinbezirk.at-Interview | Foto: Wolfgang Mayer
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Liebe für die Kunst

"Was ich am Tanzen mag ist die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, Emotionen zu zeigen und nur durch eine Bewegung zu kommunizieren anstatt durch Worte. Mit Bewegungen können wir nicht lügen, denn der Körper lügt nicht", sagt Florient Cador, Solist am Europaballett, in einer Trainingspause.
"Ich liebe es, zu performen, weil es bis dahin immer so viele Herausforderungen zu überwinden gibt. Nach den Wochen der Proben ist das der Zeitpunkt, wo wir es einfach genießen und dem Publikum eine Geschichte erzählen können", sagt Rachel Carrier, ebenfalls Solistin.
Das Europaballett ist - ganz dem Namen nach - sehr international. Florient Cador stammt etwa aus Frankreich, Rachel Carrier aus England. Teil des Ensembles aus rund 30 Tänzerinnen sind zur Zeit auch elf Ukrainerinnen.

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