St. Pölten
Eine Einladung in das „Zentrum der Gastfreundschaft“
Durch die Corona-Pandemie bedingt konnte keine offizielle Eröffnungsfeier des „Zentrums der Gastfreundschaft“ der Emmausgemeinschaft St. Pölten stattfinden, weshalb nun eine Einladung zur Besichtigung ausgesprochen wurde, die von Vizebürgermeister Matthias Adl, Stadtrat Markus Krempl-Spörk und Gemeinderat Florian Krumböck sehr gerne angenommen wurde.
ST. PÖLTEN (pa). Emmaus-Geschäftsführer Karl Langer führte die Gäste durch das neue Haus in dem die gesamte Verwaltung untergebracht ist, ebenso wie der moderne Shop in dem in den Werkstätten handgefertigte Produkte verkauft werden. Auch ein kurzer Rundgang über das gesamte Gelände des Standortes Viehofen – hier sind der Flohmarkt und Möbelverkauf, ein Wohnheim sowie zwei Tagesstätten und die Sozialökonomischen Betriebe untergebracht – durfte nicht fehlen.
„Ich bin immer wieder beeindruckt welch wertvolle Arbeit hier bei Emmaus geleistet wird. Der Verein betreibt an insgesamt sieben Standorten in St. Pölten Einrichtungen zur Unterstützung für Personen in Krisensituation, das bedeutet in Zahlen – täglich werden etwa 320 Menschen von einem 155-köpfigen Team unterstützt und begleitet“,
erklärt Vizebürgermeister Matthias Adl.
Die Einrichtungen der Emmausgemeinschaft St. Pölten stehen allen offen, sowohl Menschen die sozial benachteiligt sind oder Schwierigkeiten haben Arbeit oder eine Wohnung zu finden. Die Klientinnen und Klienten, bei Emmaus Gäste genannt, sind akut Obdachlose und Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Außerdem Personen, die psychisch beeinträchtigt oder erkrankt sind, Suchtkranke oder Menschen, die aus dysfunktionalen Familiensystemen kommen. Ebenso wie Langzeitbeschäftigungslose und Personen, die aufgrund ihres Alters, ihrer beruflichen Qualifikation oder gesundheitlichen Beeinträchtigung nur schwer auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können.
„Bereits seit 40 Jahren, am 1. August feiern wir Jubiläum, ist die Emmausgemeinschaft als ein Ort der Versöhnung, Heilung, Zuwendung, Zugehörigkeit, gegenseitiger Liebe, des Vergebens und des Wachstums definiert. Das Emmaus-Logo reflektiert die Tischgemeinschaft, es zeigt zwei Brot brechende Hände, Symbol für das teilen bzw. die Nächstenliebe“,
erklärt Geschäftsführer Karl Langer abschließend.
Foto © Emmaus St. Pölten / v.l.n.r. Stadtrat Markus Krempl-Spörk, GR BR Florian Krumböck, GF Karl Langer, Vizebürgermeister Matthias Adl
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