Traisenufer

Erholungsraum an der Traisen wird aufgewertet

Mit den Traisenufern hat St. Pölten eine Naherholungsoase auf 14 Kilometern durch das gesamte Stadtgebiet von Nord nach Süd.

ST.PÖLTEN (pa). Nicht nur Wasservögel, heimische Flora und Fauna sind hier zu finden, auch die beiden Traisentalwege werden von zahlreichen Erholungssuchenden und Sportbegeisterten gerne genutzt.

Der Traisentalweg ist eine beliebte Radroute

Die westseitigen Wege zählen mit ihrem asphaltierten Radweg zu den beliebtesten Radrouten in Niederösterreich, über 243.000 Pedalritter haben im vergangenen Jahr den Radweg benutzt, an Spitzentagen waren es 2.311 RadlerInnen. Allerdings wird der Traisentalweg seit jeher auch von SpaziergängerInnen, LäuferInnen, HundebesitzerInnen und anderen Erholungssuchenden und Sportbegeisterten stark frequentiert. Damit kommt es auch immer wieder zu Konflikten, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten entlang des Traisentalweges können zu gefährlichen Situationen führen.

Ein neues Wegekonzept wird umgesetzt

Nunmehr soll es durch die Entflechtung der Wege am Westufer zu einer Aufwertung des gesamten Erholungsraumes an der Traisen kommen. Seitens der Stadtplanung wurde in einzelnen Teilabschnitten der Traisen ein Wegekonzept zur Entlastung des Traisentalradweges ausgearbeitet. Dabei sollen zwischen dem Primärdamm und dem Sekundärdamm Wege mit einer wassergebundenen Schotterdecke errichtet sowie Sitzbänken und Parkliegen aufgestellt werden. Diese Wege werden dann ausschließlich dem Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen. Als erster Umsetzungsabschnitt wurde dabei der westliche Bereich der Traisen zwischen dem Hammerpark und der Schwarzgasse festgelegt. In der letzten Ausbauphase werden diese Schotterwege bis in den Stadtteil Spratzern hinausführen.