Feueralarm! Archäologische Spurensuche zum brandgefährlichen Alltag der Kupferzeit am Kleinen Anzingerberg
Begrüßung
wHR Mag. Dr. Willibald Rosner
Direktor des NÖ Landesarchivs
Generalsekretär des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich
Vortrag
Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb
Institut für Urgeschichte und
Historische Archäologie der Universität Wien
Dienstag, 31. Jänner 2017
18:00 Uhr
Lesesaal der Niederösterreichischen Landesbibliothek
Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten
Im Anschluss wird zum Imbiss geladen
Anmeldung: post.k2veranstaltungen@noel.gv.at,
auf www.aufhebenswert.at
oder unter 02742/9005-12835
Der Brand eines Hauses bedeutete für seine Bewohnerinnen und Bewohner
immer eine Katastrophe – selbstverständlich auch in der Kupferzeit um 3.000 v.
Chr.! Denn meistens brannte dann nicht nur ein Haus, sondern gleich die
gesamte Siedlung ab. Das komplette Hab und Gut wurde verbrannt, zerstört
oder beschädigt und durch das einstürzende Haus verschüttet. Dadurch
gerieten die Brandreste in Vergessenheit…
Doch nun gelingt es Archäologinnen und Archäologen der Universität Wien –
quasi wie in einer Momentaufnahme – die wenigen Stunden vor der
Brandkatastrophe zu rekonstruieren. Sie ermitteln den Lebensalltag und die
Gewohnheiten der damaligen Siedlerinnen und Siedler – zumeist Bauern und
Handwerker. Wie haben sie gelebt? Wie haben sie sich ernährt? Welche
Aktivitäten und Arbeiten verrichteten sie?
Die Archäologin Alexandra Krenn-Leeb gibt Einblick in eine spannende Epoche,
beantwortet Ihre Fragen und lässt die 5.000 Jahre alten Artefakte zu Ihnen
„sprechen“!
Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb
Archäologin und Prähistorikerin am Institut für
Urgeschichte und Historische Archäologie der
Universität Wien (Forschungs- und Lehrbereiche:
Neolithikum, Kupferzeit und Bronzezeit; Vize-
studienprogrammleiterin).Forschungsgrabung am
Kleinen Anzingerberg in Meidling/Unterwölbling in
Niederösterreich seit 1999. Forschungsschwerpunkte
(Auswahl): Humanökologie der Kupferzeit / Identität,
Mobilität und Tradition bronzezeitlicher Populationen
/ Deponierungen im Kontext Raum und Ritual.
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