Abschnittsfeuerwehrtag
FF Perersdorf verzeichnet Rekordhoch für 2024

- Das war der Abschnittsfeuerwehrtag der FF Perersdorf
- Foto: AFKDO St. Pölten-Ost
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Die FF Perersdorf lud zum diesjährigen Abschnittsfeuerwehrtag. Zahlreiche Ehrengäste aus lokaler Prominenz, Politik und Feuerwehrwesen kamen. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt Einsatz-Rekord.
PERERSDORF/PYHRA. Der Hausherr und Hauptbrandinspektor Stefan Haubenwallner präsentierte die Leistungsbilanz "seiner" Feuerwehr. Er betont, dass das vergangene Jahr hoffentlich einen vergänglichen Höhepunkt darstellt. Denn das Hochwasser hat für eine deutliche Steigerung an Einsätzen gesorgt.
- 142 Brandeinsätze (+65)
- 1.687 technische Einsätze (+ 1.244)
- 25 Brandsicherheitswachen (- 7)
- 17 Fehlararme (+/- 0)
- 30 Schadstoffeinsätze (+12)
waren im Jahr 2024 zu verzeichnen. In der Gesamtbilanz wurden bei 1.901 Einsätzen von 8.361 Mitgliedern 16.609 Stunden geleistet. Das entspricht einem Plus von 10.219 Stunden gegenüber dem Vorjahr.
Ehrungen & Ernennungen
Es gab auch erfreuliche Nachrichten bei diesem Abschnittsfeuerwehrtag. Im Vorjahr konnte die FF Perersdorf zwanzig neue Mitglieder begrüßen. Dazu gab es Ehrungen und Ernennungen. Unter anderem wurde BM Niklas Scheidinger (FF Böheimkirchen-Markt) zur neuen ASB (Abschnittssachbearbeiter) Ausbildung ernannt.

- Rekord: das Hochwasser sorgte für eine deutliche Steigerung an Einsätzen
- Foto: AFKDO St. Pölten-Ost
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Zahlreiche Mitglieder erhielten Ehrenzeichen für vieljährige verdienstvolle Tätigkeiten auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens. Von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erhielten alle Feuerwehren als Zeichen ihrer Wertschätzung für den vorbildlichen Einsatz während der Hochwasserkatastrophe 2024 eine Urkunde.
Die langjährige Tradition der Feuerwehren wurde besonders deutlich, als die Feuerwehren Ausserkasten-Furth und Maria Jeutendorf-Mauterheim für ihr 125-jähriges Bestehen geehrt wurden.
Ansprachen in Perersdorf
Helmut Gabler vom "Roten Kreuz" bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Ohne diese wären so manche Rettungseinsätze gar nicht möglich – Stichwort: Türöffnung.
Seitens der BH sprach Josef Kronister von einer beeindruckenden Bilanz. "Wir können uns glücklich schätzen, in einer privilegierten Region zu leben, wo es nicht mehrere Tage dauert, bis Hilfe vor Ort ist. In anderen Ländern sei dies bei ähnlichen Katastrophen nicht so."

- Die Ehrengäste: in der 1. Reihe: Gerhard Berger (Bgm. Michelbach), Monika Fischer (Bgm. Pyhra), Doris Schmidl (Abg. NÖ Land), Christian Walzl (Bgm. Stössing), Franz Haunold (Bgm. Böheimkirchen)
in der 2. Reihe: Helmut Gabler (RK), Chefinspektor Leopold Schweiger, Josef Kronister (BH), Bezirksfeuerwehrkommandant Stellvertreter (BFKDT-Stv) BR Max Ovecka, Abschnittsfeuerwehrkommando (AFKDT) LDV Josef Matzinger, AFKDT BR Gerald Gaupmann, AFKDT-Stv. ABI Leopold Stiefsohn, HBI Stefan Haubenwallner (Kommandant FF Perersdorf)
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In seiner Abschlussrede erzählte Max Ovecka, dass allein am ersten Tag der Hochwasserkatastrophe 6.000 Anrufe in der Alarmzentrale St. Pölten eingelangt seien. "Ich bin stolz, Teil der Freiwilligen Feuerwehren zu sein", sagte er, und wünschte den Ernannten viel Kraft für ihre neuen Funktionen.
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