Diözese St. Pölten
Gedenken an Joschi Grubner

Gedenkgottesdienst in Markersdorf für Joschi Grubner | Foto: Wolfgang Zarl
  • Gedenkgottesdienst in Markersdorf für Joschi Grubner
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Gedenkmesse für Vorsitzenden des Katholischen Familienverbandes der Diözese St. Pölten in Markersdorf, der im Vorjahr verstorben ist.

ST. PÖLTEN/PIELACHTAL (pa). Bei einer Gedenkfeier in der Pfarrkirche Markersdorf wurde an Josef Grubner erinnert, der vor einem Jahr nach langer, schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr gestorben ist und nur im engsten Kreis beerdigt werden konnte - wie so viele andere auch. Grubner leitete 25 Jahre lang den Katholischen Familienverband der Diözese St. Pölten, war Vorsitzender der überparteilichen Interessensvertretung der NÖ-Familien sowie langjähriger Bürgermeister von Markersdorf. Die heilige Messe leitete Altbischof Klaus Küng, aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen (u.a. auch Negativ-Test, FFP2-Masken, Desinfektionen usw.) konnten nur wenige Wegbegleiter und Angehörige teilnehmen. Der frühere „Familienbischof“ zeigte sich dankbar für Grubners Wirken für die Familien in der Gesellschaft. Dieser habe ein großes Verantwortungsbewusstsein und gutes Sensorium für Menschen gehabt. Sein gesellschaftspolitisches Wirken habe viele gute Früchte gebracht.

Neben Witwe Evelyne Grubner waren u.a. Abt Columban Luser (Stift Göttweig), der Markersdorfer Bürgermeister und Nationalratsabgeordneter Friedrich Ofenauer, vom Katholischen Familienverband Österreichs (KFÖ) Präsident Alfred Trendl und Geschäftsführerin Rosina Baumgartner, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des NÖ-Familienbundes Doris Schmidl, Vertreter der Feuerwehrwehr, der Pfarrgemeinde und der Pfadfinder dabei. Hier kann die Gedenkmesse nachgesehen werden: https://youtube/QNhqK1Lth9U.

Bei den kurzen Ansprachen wurden Grubners viele Interessen angesprochen: Familien, Pfarrgemeinde, Pädagogik, Kirchenmusik, Gemeinde- und Regionalpolitik oder das Bergsteigen. Er sei geprägt gewesen vom Glauben und von der Familie, aus der er viel Kraft schöpfte. Josef Grubner habe Charme und immer viel Gelassenheit gehabt und sei offen für Neues gewesen. Grubner, der einer Bergbauernfamilie in Loich entstammt, habe stets Bildung und das lebenslange Lernen forciert. Er habe sich viele Verdienste im Einsatz für die Wertschätzung von und finanzielle Unterstützung für Familien in Niederösterreich erworben.

Bürgermeister Friedrich Ofenauer erinnerte an die viele Initiativen, die Grubner in der Gemeinde Markersdorf gesetzt hatte: etwa die Gründung der Musikschule oder Förderungen für Jungfamilien. Jahrzehntelang habe Grubner die Gemeinde geprägt und mitgestaltet.

KFÖ-Präsident Alfred Trendl würdigte das Engagement des promivierten Pädagogen für Familien in Niederösterreich und auf Österreich-Ebene. Er habe in einer Zeit großer familienpolitischer Veränderungen gewirkt. Die Vorsitzende des NÖ-Familienverbundes, Doris Schmidl, betonte, dass Grubner stets Elternbildung und der Stellenwert der Familien in der Gesellschaft Herzensangelegenheiten gewesen seien. Das Thema Familie habe ihn erfüllt.

Der langjährige Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes in der Diözese St. Pölten ist am 16. April 2020 nach langer, schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr gestorben. Grubner leitete die größte unabhängige und überparteiliche Familienorganisation des Landes Niederösterreichs von 1996 bis 2017 und prägte auch an der Spitze der Interessenvertretung der NÖ-Familien Familienpolitik maßgeblich mit. Für sein Wirken wurde er u.a. mit dem Komturkreuz des Päpstlichen Silvester-Ordens und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt.

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